Leverkusens Maschinenraum rockt

Von SPOX
Herausragend am 8. Spieltag: Mario Gomez, Theofanis Gekas, Nuri Sahin und Simon Rolfes
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Simon Rolfes und Arturo Vidal nehmen den VfL Wolfsburg binnen zehn Minuten auseinander - und stehen damit zu Recht in der Top-Elf des 8. Bundesliga-Spieltags. Mit dabei sind auch Drei-Tore-Stürmer Mario Gomez, Dortmunds Lebensversicherung Nuri Sahin und der frisch angestachelte HSV-Torhüter Frank Rost.

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Frank Rost (Hamburger SV): Kaum spielt HSV-Coach Armin Veh mit dem Gedanken, Jaroslav Drobny eine Chance zu geben, schon liefert Frank Rost seine beste Saisonleistung ab. Der Oldie war in Mainz der Fels in der Brandung, parierte insgesamt fünf Torschüsse und hatte so einen großen Anteil an der ersten Niederlage des FSV.

Sascha Riether (VfL Wolfsburg): Am Nationalspieler lag es nicht, dass der VfL gegen Leverkusen zum zweiten Mal in der noch jungen Saison eine komfortable Heimführung vergeigte. Riether hatte die meisten Ballkontakte bei den Hausherren (68) und trieb das Spiel immer wieder über rechts an.

Benedikt Höwedes (FC Schalke 04): Der U-21-Europameister gewann gegen Stuttgart alle Zweikämpfe am Mann und brachte zudem 89 Prozent seiner Pässe am Mitspieler an. Es geht aufwärts bei Höwedes, der in dieser Saison schon zweimal vom Platz flog (Bundesliga und Champions League).

Holger Badstuber (FC Bayern München): Der Nationalverteidiger ist beim FCB die einzige Konstante in den letzten Wochen. Gegen Hannover meldete er seine Gegenspieler ab, gewann 86 Prozent seiner Zweikämpfe und hatte in der Spieleröffnung eine überdurchschnittliche Passquote von 83 Prozent. Zudem kam der Youngster mit nur einem Foul aus.

Christian Fuchs (FSV Mainz 05): Mainz spielte auch gegen Hamburg gut, wurde diesmal aber nicht belohnt. Fuchs hatte die meisten Ballkontakte auf dem Platz (90) und gab drei Vorlagen zu Torschüssen. Das Gegentor fiel über die andere Seite.

Arturo Vidal (Bayer Leverkusen): Der Chilene wird immer besser und erzielte gegen Wolfsburg per Elfmeter bereits seinen vierten Saisontreffer. Dazu steuerte er den Assist zum 1:2 bei. 102 Ballkontakte - die meisten auf dem Feld - rundeten seine bärenstarke Leistung ab.

Simon Rolfes (Bayer Leverkusen): 20 Minuten und 21 Ballkontakte reichten dem Einwechselspieler, um dem Spiel in Wolfsburg seinen Stempel aufzudrücken. Wie im Vorjahr gelang ihm in der VfL-Arena ein Doppelpack, wie im Vorjahr siegte Bayer 3:2. Dazu holte Rolfes auch noch den Elfmeter zum 2:2 raus, weil er Hasebe den Ball an den Arm schoss.

Max Kruse (FC St. Pauli): Der offensive Mittelfeldspieler steuerte gegen Nürnberg zwar keinen Treffer zum ersten Heimsieg der Saison bei, dafür aber die Vorlage zum entscheidenden 3:2. Kruse war auf Rechts quicklebendig und gab sowohl die meisten Torschüsse als auch die meisten Torschussvorlagen ab (je drei).

Nuri Sahin (Borussia Dortmund): Der Deutsch-Türke war einmal mehr der überragende Mann beim 2:1-Sieg des BVB in Köln. Siegtor in der Schlussminute, dazu unfassbare neun Torschussvorlagen und bärenstarke 75 Prozent gewonnene Zweikämpfe.

Mario Gomez (FC Bayern München): Fünf Torschüsse (die meisten der Partie), drei Tore. Gomez' Knoten beim FC Bayern scheint endgültig geplatzt, zumal die Sturm-Konkurrenz gegen Hannover verletzt zusehen musste. Am Mann gewann der 25-Jährige zudem drei von vier Zweikämpfen - starker Auftritt.

Theofanis Gekas (Eintracht Frankfurt): Der Stürmer war mit zwei Toren Frankfurts Matchwinner auf dem Betze. Er erzielte dabei zum vierten Mal das erste Tor für die SGE und traf insgesamt in den letzten sechs Spielen sieben Mal. Damit gehen 50 Prozent der Eintracht-Tore allein auf sein Konto.

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