BVB - Erkenntnisse zum Sieg von Borussia Dortmund in Leverkusen: Nichts Neues von der Baustelle

Marin Pongracic absolvierte in Leverkusen sein erstes Pflichtspiel für den BVB.
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BVB-Debüt von Marin Pongracic gelingt und macht Hoffnung

Angesichts von drei Gegentoren mag es paradox klingen, doch das erste Spiel von Leihgabe und Geburtstagskind Marin Pongracic im Trikot des BVB verlief mehr als ordentlich. Zwar dauerte es nur bis zum 0:1 in der neunten Minute, als erstmals die noch fehlende Abstimmung mit Nebenmann Manuel Akanji zu sehen war, doch der 24-Jährige macht Hoffnung auf mehr.

Beachtlich vor allem: 16 Zweikämpfe am Boden und in der Luft führte Pongracic in seinen 84 Minuten Spielzeit - jeden einzelnen gewann er davon. Zudem kam er auf die nach Axel Witsel und Bellingham drittbeste Passquote bei der Borussia.

Pongracic spielte mit Selbstvertrauen und ging immer wieder resolut zu Werke, war aufmerksam und bewies eine gute Antizipation. Auch seine Spieleröffnung gab keinen Anlass zu Kritik.

"Er verfügt über eine hervorragende Physis, er ist sehr schnell, ist dadurch als Innenverteidiger für eine Mannschaft, die hoch verteidigen will, prädestiniert. Noch dazu ist er für seine Größe ein außergewöhnlich guter Fußballer", sagte Trainer Marco Rose vor dem Spiel.

Wie der Coach ebenfalls betonte, wird es für den zuletzt in Wolfsburg selten eingesetzten Pongracic darum gehen, sich schnell beim BVB zu akklimatisieren und den Rhythmus aufzunehmen. Angesichts der weiter anhaltenden Personalprobleme und der Not zur Rotation dürfte der Innenverteidiger, der auch rechts in der Viererkette spielen kann, ausreichend Spielpraxis sammeln, um seinen eigenen Anpassungsprozess zu beschleunigen.