FC Bayern München: Noten und Einzelkritiken zum 4:3 gegen Hertha BSC

© imago images / MIS
Der FC Bayern hat sich mit einem wilden 4:3 gegen Hertha BSC für die Niederlage in Hoffenheim rehabilitiert. Einmal mehr überragend: Torjäger Robert Lewandowski. Allerdings fallen auch viele Spieler negativ auf. Die Noten der Bayern-Spieler.
© imago images/MIS
MANUEL NEUER: Bei Cordobas Gegentor machtlos; dessen Kopfball war einfach zu wuchtig geraten. Auch bei Cunhas Geniestreich zum 2:2 und beim dritten konnte er nichts machen. Aber drei Gegentore sind zu viel. Note 3,5.
© imago images/Sven Simon
CHRIS RICHARDS: Brachte die Erfahrung von 23 Bundesligaminuten zu seinem Startelfdebüt mit – und überzeugte durchaus. Gab die Vorlage zum 2:0. Weitere Einsätze wären ihm zu wünschen, musste in Halbzeit zwei aber verletzt runter. Note 2,5.
© imago images/MIS
JEROME BOATENG: Insgesamt solide und souveräne Leistung des Innenverteidigers. Annähernd perfekte Passquote, leicht ausbaubare Zweikampfquote. Gehörte aber auch zu den Spielern, die sich vor Cunhas 2:2 austanzen ließen. Note 3,5.
© imago images/Sven Simon
DAVID ALABA: Teils fahriger Auftritt des Innenverteidigers. Verlor ungewohnt häufig den Ball, spielte den Ball bisweilen nicht ganz so akkurat wie sonst zu seinen Mitspielern. Ließ sich vor dem 2:2 auch narren. Note 4.
© imago images/MIS
LUCAS HERNANDEZ: Hatte Glück, dass Cordoba bei Herthas vermeintlichem 1:0 im Abseits war - er hatte sich sehr einfach abschütteln lassen. Aktiver als Richards, seinen Aktionen fehlte aber die Genauigkeit. Zehn Ballbesitzverluste sind happig. Note 4.
© imago images/Sammy Minkoff
JOSHUA KIMMICH: Muss sich wohl langsam an den Gedanken gewöhnen, dass die Gegner ihn ganz besonders aggressiv pressen. Konnte sich zu selten aus der Herthaner Doppeldeckung lösen und somit nur wenige Impulse setzen. Note 3,5.
© imago images/Sven Simon
LEON GORETZKA: Unauffälliges Spiel von ihm, etwas zu unauffällig. Machte kaum was verkehrt, konnte aber auch nicht verhindern, dass Bayern die Spielkontrolle entglitt. Note 4.
© imago images/Sven Simon
SERGE GNABRY: Traf in der 25. Minute das Außennetz, was seine auffälligste Aktion bleiben sollte. Auch für einen Offensivspieler schwache Zweikampfquote von 33 Prozent. Dazu 14 Ballverluste. Note 4.
© imago images/MIS
THOMAS MÜLLER: Den eigenen Torerfolg verwehrte er sich selbst, weil er vor seinem Kopfball im Abseits stand. Beschenkte sich aber mit einer Vorlage zu Lewandowskis drittem Tor. Nicht ganz unbeteiligt an Herthas drittem Treffer. Note 3,5.
© imago images/Lackovic
ALPHONSO DAVIES: Spielte jetzt so lange als Linksverteidiger, dass die eigentlich gelernte Position auf dem linken Flügel ungewohnt wirkte. Konnte sein Tempo so weit vorne auf dem Platz zu selten ausspielen. Note 4.
© imago images/MIS
ROBERT LEWANDOWSKI: Was soll man über einen Stürmer schreiben, der vier Tore in einem Spiel schießt? Und das vierte per Elfmeter auch noch selbst rausholt? Schlicht und einfach grandios. Note 1.
© imago images / Thomas Frey
EINWECHSELSPIELER - BENJAMIN PAVARD (ab 65.): Sollte geschont werden, musste aber nach der Verletzung von Richards doch wieder ran. Ließ sich vorm 2:2 komplett vernaschen, verlieh dem Spiel keine Stabilität. Note 5.
© imago images / Poolfoto
JAMAL MUSIALA (ab 65.): JAMAL MUSIALA: Kam in der 65. Minute für Lucas Hernandes und hatte Pech, dass er in eine Spielphase geriet, in der Bayern die Kontrolle verlor. Was nicht an ihm lag. Note 4.
© imago images / Eibner
CORENTIN TOLISSO (ab 65.): Kam für Joshua Kimmich, der zum ersten Mal in dieser Saison ausgewechselt wurde. Hätte Lewandowskis Tor-Monopol durchbrechen können - vergab aber völlig frei eine kaum zu vergebende Chance. Note: 4.
© imago images / Poolfoto
NIKLAS SÜLE (ab 89.): Kam nach dem 3:3 für Davies, konnte nicht mehr wirklich ins Spiel eingreifen. Keine Bewertung.
© imago images / Poolfoto
JAVI MARTINEZ (ab 90.+4): Durfte auch noch ein paar Sekunden mitwirken. Keine Bewertung.
1 / 1