TSG Hoffenheim - SC Freiburg 1:3: Rekord eingestellt! Freiburg setzt Siegesserie fort

SID
Freiburg hat in Hoffenheim gewonnen.
© Getty

Der SC Freiburg hat seine Siegesserie auch zu Beginn des neuen Jahres fortgesetzt. Die Breisgauer gewannen am 14. Spieltag der Bundesliga 3:1 (3:0) im badischen Duell bei der TSG Hoffenheim und holten damit den vierten Dreier in Folge (die Highlights im Video). Eine solche Erfolgsserie hat der SC bisher nur einmal im Jahr 2001 geschafft.

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"Wir sind derzeit einfach eine eklige Truppe", sagte Kapitän Christian Günter bei Sky: "Das zahlt sich aus - dann ist man auch vorne effizient."

Der Franzose Baptiste Santamaria mit seinem ersten Bundesligator (7.) und der frühere Hoffenheimer Vincenzo Grifo per Handelfmeter (34.) trafen für die Freiburger, die seit sechs Partien ungeschlagen sind. Zudem unterlief TSG-Verteidiger Kasim Adams ein Eigentor (42.). Ins richtige Tor traf für Hoffenheim Ihlas Bebou (58.).

Beim Geisterspiel in Sinsheim waren die Freiburger gleich zu Beginn hellwach. Die Führung durch Santamaria nach Vorarbeit von Günter und Stürmer Ermedin Demirovic fiel nicht überraschend. Bitter für die TSG war nicht nur das Gegentor, sondern auch die Verletzung von Sebastian Rudy in dieser Szene. Der Mittelfeldspieler blieb im Rasen hängen und verdrehte sich in seinem 300. Bundesliga-Spiel das Knie. Für Rudy kam Melayro Bogarde in die Partie.

Das Pech blieb den Kraichgauern auch in der Folge treu. Nur wenige Minuten nach Rudy musste auch Verteidiger Kevin Akpoguma verletzt raus, für ihn brachte Trainer Sebastian Hoeneß in der 17. Minute den Dänen Robert Skov.

Hoffenheims Ehrentreffer fiel wie aus dem Nichts

Die Hoffenheimer, bei denen ohnehin schon Florian Grillitsch, Dennis Geiger, Pavel Kaderabek, Havard Nordtveit, Benjamin Hübner, Ermin Bicakcic, Konstantinos Stafylidis und der gesperrte Stefan Posch fehlten, mussten sich nach den beiden frühen Wechseln erst einmal sammeln.

Den Gastgebern gelang bis Mitte der ersten Hälfte so gut wie nichts. Dagegen lag der zweite SC-Treffer in der Luft. Grifo erhöhte vom Punkt, nachdem Bogarde den Ball an die Hand bekommen hatte. Es war das siebte Saisontor des italienischen Nationalspielers. Das Eigentor von Adams setzte der ganz schwachen Vorstellung der Hoffenheimer vor der Pause die Krone auf.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs änderte sich trotz der gesteigerten Bemühungen der Gastgeber kaum etwas am Spielverlauf, Freiburg blieb das bessere Team. Der Treffer von Bebou fiel mehr oder weniger aus dem Nichts.

Kurz darauf vergab Andrej Kramaric die Chance zum Anschlusstor (61.), Freiburg ließ sich in dieser Phase in die Defensive drängen. Nach 70 Minuten hatte sich der SC aber wieder weitgehend vom Druck befreit, bei einem Skov-Freistoß parierte Florian Müller stark (85.).

TSG Hoffenheim - SC Freiburg: Die Aufstellungen

Hoffenheim: Baumann - Akpoguma (17. Skov), Adams, Vogt, Sessegnon - Rudy (12. Bogarde), Samassekou (76. Dabbur) - Bebou, Kramaric, Baumgartner - Belfodil (76. Adamyan).

Freiburg: Müller - Lienhart, Schlotterbeck, Gulde - Schmid (46. Kübler), Santamaria (84. Abrashi), Höfler, Günter - Kwon (65. Höler), Demirovic (65. Petersen), Grifo (80. Sallai).

TSG Hoffenheim - SC Freiburg: Die Stimmen

Sebastian Hoeneß (Trainer Hoffenheim): "Das ist ernüchternd. Den Start ins neue Jahr hatten wir uns anders vorgestellt. Da brauchen wir nicht drumherum zu reden. Die erste Halbzeit war ein Horrorfilm."

Christian Streich (Trainer Freiburg): "Es gab nur einen Weg, um hier zu bestehen. Und das war völlig selbstlos alles abzuarbeiten. Auch die Einwechselspieler haben es sehr gut gemacht. So konnten wir gewinnen."

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