FC Augsburg - Eintracht Frankfurt 0:2: SGE beendet Sieglos-Serie

Von SID
Eintracht Frankfurt setzte sich auswärts beim FC Augsburg durch.
© Getty

Eintracht Frankfurt hat seine Negativserie beendet und den ersten Sieg seit dem 3. Spieltag gefeiert. Nach dem 2:0 beim FC Augsburg herrschte große Erleichterung bei den Hessen.

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Als die quälend lange Serie endlich vorbei war, pustete Adi Hütter erleichtert durch. Nach dem erlösenden 2:0 (0:0) in einem munteren Spiel beim FC Augsburg umarmte der Trainer von Eintracht Frankfurt seine Spieler und klatschte mit jedem ab, der ihm bei seinem Weg aufs Spielfeld entgegenkam. Wie wichtig dieser Erfolg nach neun Spielen ohne Sieg war, war dem Österreicher in jeder Sekunde anzumerken.

"Wir hatten eine lange Serie, deswegen ist es umso wichtiger, dass wir das letzte Spiel in diesem Jahr gewonnen haben", sagte Frankfurts Abwehrchef Martin Hinteregger bei Sky. Der ehemalige Augsburger betonte: "Es überwiegt die Freude auf die nächsten Spiele. Bislang haben wir nur zweimal verloren, wir sind schwer zu schlagen."

Die Hessen, die zuletzt am 3. Spieltag 2:1 gegen die TSG Hoffenheim gewonnen hatten, erspielten sich am Samstag zahlreiche Chancen - und doch benötigten sie ein Eigentor, um in Führung zu gehen: Raphael Framberger lenkte den Ball in der 53. Minute ins eigene Tor und erlöste die Frankfurter. In der Schlussphase, als Augsburg den Druck erhöhte und den Ausgleich erzwingen wollte, schlug der eingewechselte Stefan Ilsanker (86.) zum 2:0 zu.

"Es ist definitiv eine Erleichterung da, wir waren auch in den Wochen davor immer sehr, sehr knapp dran. Wir haben oft super performt, es hat immer ein Quäntchen Glück gefehlt", sagte Erik Durm, der bei einer der vielen Möglichkeiten den Pfosten getroffen hatte (37.): "Wir sind mega happy, dass wir den Bock umgestoßen haben, jetzt können wir Weihnachten genießen."

Eintracht jubelt - Gouweleeuw schießt Framberger an

Insgesamt war der Erfolg verdient. Die Eintracht besaß in einer unterhaltsamen, äußerst abwechslungsreichen Begegnung mit insgesamt 30 Torschüssen die größeren Spielanteile. Im Zentrum hatte Frankfurt durch Sebastian Rode und Amin Younes ein klares Übergewicht - und dazu vor allem durch den flinken Filip Kostic Chancen in Hülle und Fülle, um die Partie für sich zu entscheiden.

In der besonders lebhaften ersten Halbzeit hatten aber auch Augsburg gute Möglichkeiten. Doch während Florian Niederlechner direkt auf Torwart Kevin Trapp zielte, konnte Frankfurts Abwehrspieler Tuta seinen Patzer in einem Zweikampf gegen Niederlechner in höchster Not wieder ausbügeln. Oft traf Augsburg in günstigen Situationen aber auch falsche Entscheidungen bei Abspielen.

Nach weiteren guten Chancen auf beiden Seiten passierte es schließlich: Andre Silva spielte den Ball von der rechten Seite in die Mitte, Jeffrey Gouweleeuw schoss beim Klärungsversuch Framberger an - Eigentor. In der Schlussphase erhöhte Augsburg den Druck, nach einem Klammern von Tuta gegen Ruben Vargas (73.) forderte der FCA vergeblich einen Elfmeter.

Während sich die Eintracht in die kurze Winterpause verabschieden kann, empfängt der FCA am Dienstag noch RB Leipzig in der zweiten Runde des DFB-Pokals.

FC Augsburg - Eintracht Frankfurt: Die Aufstellungen

Augsburg: Gikiewicz - Framberger, Gouweleeuw, Uduokhai, Iago (78. Strobl) - Caligiuri, Khedira, Gruezo (78. Gregoritsch), Richter - Finnbogason, Niederlechner (66. Vargas)

Frankfurt: Trapp - Tuta, Hasebe, Hinteregger - Durm, Sow, Rode (70. Ilsanker), Kostic (88. Chandler) - Barkok (76. Hrustic), Younes (76. Dost), Silva (76. Zuber)

 

 

 

 

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