BVB nach Big-Point-Sieg gegen Hertha BSC: Fünf Erkenntnisse des Spiels

Dem BVB ist mit dem Sieg gegen Hertha BSC ein Big Point gelungen.
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BVB-Innenverteidiger Akanji zeigt deutlichen Formanstieg

"Manchmal sind die Spieler ab August schon in Topform, andere Spieler erst im Oktober", beschwichtigte Favre Mitte der Hinrunde noch. Angesprochen wurde der Coach damals auf die Leistungsdellen vieler seiner Spieler.

Besonders hervor tat sich Manuel Akanji, dem SPOX damals einen Artikel mit der Überschrift "Ziemlich komplett neben der Spur" widmete. Der Innenverteidiger wurde von Favre zwar ständig eingesetzt und auch von einem Bänder-Teilriss im linken Sprunggelenk nicht ausgebremst, doch er leistete sich Aussetzer in erstaunlicher Regelmäßigkeit.

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Akanji gewinnt gegen Hertha jeden seiner Zweikämpfe

Der Schweizer, der in der Vorwoche ebenfalls für ein unmaskiertes Friseurbild blechen musste, agierte in der Hinrunde häufig leichtsinnig, schwach in der Antizipation und beging teils spielentscheidende Fehler. Von Stabilität war nichts zu sehen. Vor der Corona-Pause kam er schließlich dreimal nur von der Bank.

Das hat sich nun geändert. Gerade seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs hat sich Akanji stabilisiert und lieferte fünf sehr ordentliche Partien ab. Am Samstagnachmittag gegen Hertha wurde er von SPOX zum Star des Spiels gewählt.

Der 24-Jährige gewann gegen die Berliner nicht nur jeden seiner acht Zweikämpfe und wies damit die beste Quote aller Dortmunder auf, er bewies vor allem Sicherheit in seinen Aktionen und spielte dazu einige gute Verlagerungen nach vorne. Seine gesamte Körpersprache wirkt mittlerweile deutlich selbstbewusster.

Vielleicht hat das auch etwas mit Aayden Malik Adebayo zu tun. Vor rund einem Monat wurde Akanjis erster Sohn geboren.