Schmähplakate, Fast-Abbruch, Nichtangriffspakt zwischen Hoffenheim und Bayern: Die Bilder des Tages

 
TSG 1899 Hoffenheim, FC Bayern München, Bundesliga
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Beim Bundesliga-Spiel zwischen 1899 Hoffenheim und dem FC Bayern gerät das Sportliche in den Hintergrund: Nach Schmäh-Plakaten gegen Dietmar Hopp steht das Spiel kurz vor dem Abbruch. Es folgt ein Nichtangriffspakt auf dem Rasen - und eine beispiellose Solidarisierung der Verantwortlichen. SPOX hat die Bilder.

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Beim Spiel zwischen 1899 und dem FC Bayern gerät das Sportliche in den Hintergrund: Nach Schmäh-Plakaten gegen Dietmar Hopp steht das Spiel vor dem Abbruch. Es folgt ein Nichtangriffspakt - und eine beispiellose Solidarisierung. Die Bilder des Tages.
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Beim Spiel zwischen 1899 und dem FC Bayern gerät das Sportliche in den Hintergrund: Nach Schmäh-Plakaten gegen Dietmar Hopp steht das Spiel vor dem Abbruch. Es folgt ein Nichtangriffspakt - und eine beispiellose Solidarisierung. Die Bilder des Tages.

Aber der Reihe nach: Sportlich ist die Partie schnell entschieden, die Bayern haben mit 1899 Hoffenheim überhaupt keine Probleme.
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Aber der Reihe nach: Sportlich ist die Partie schnell entschieden, die Bayern haben mit 1899 Hoffenheim überhaupt keine Probleme.

Auch mehrere Pyro-Aktionen der Fans im Bayernblock stören einen harmonischen Ablauf nur kurz.
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Auch mehrere Pyro-Aktionen der Fans im Bayernblock stören einen harmonischen Ablauf nur kurz.

Die Verantwortlichen der Bayern um Karl-Heinz Rummenigge (l.) haben auf der Tribüne ihren Spaß, Hoffenheims Mäzen verfolgt das Spiel in seiner Loge.
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Die Verantwortlichen der Bayern um Karl-Heinz Rummenigge (l.) haben auf der Tribüne ihren Spaß, Hoffenheims Mäzen verfolgt das Spiel in seiner Loge.

In der 67. Minute entrollen die Fans im Bayern-Block ein großes Schmäh-Banner. Ziel der sogenannten Fans: Der DFB - aber auch Dietmar Hopp.
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In der 67. Minute entrollen die Fans im Bayern-Block ein großes Schmäh-Banner. Ziel der sogenannten Fans: Der DFB - aber auch Dietmar Hopp.

Erste Reaktion: Schiedsrichter Dingert unterbricht das Spiel.
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Erste Reaktion: Schiedsrichter Dingert unterbricht das Spiel.

Mehrere Bayern-Akteure, darunter David Alaba, der ja selbst einmal für Hoffenheim spielte, versuchen, den eigenen Anhang zur Vernunft zu bringen. Auch mit dabei ...
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Mehrere Bayern-Akteure, darunter David Alaba, der ja selbst einmal für Hoffenheim spielte, versuchen, den eigenen Anhang zur Vernunft zu bringen. Auch mit dabei ...

... ist Bayern-Trainer Hansi Flick, der sich über die Beleidigungen fürchterlich aufregt ...
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... ist Bayern-Trainer Hansi Flick, der sich über die Beleidigungen fürchterlich aufregt ...

... und Sportdirektor Hasan Salihamidzic.
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... und Sportdirektor Hasan Salihamidzic.

Rummenigge entschuldigte sich derweil bei Hopp, der später auch an die Seitenlinie kam und mit seinen Spielern abklatschte, als schließlich weitergespielt wurde.
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Rummenigge entschuldigte sich derweil bei Hopp, der später auch an die Seitenlinie kam und mit seinen Spielern abklatschte, als schließlich weitergespielt wurde.

Die Hoffenheimer Fans wehrten sich an diesem Nachmittag mit eigenen Plakaten. Schließlich war Hopp zuletzt auch von den Dortmunder und Gladbacher Fans attackiert worden.
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Die Hoffenheimer Fans wehrten sich an diesem Nachmittag mit eigenen Plakaten. Schließlich war Hopp zuletzt auch von den Dortmunder und Gladbacher Fans attackiert worden.

Leider war aber noch nicht Schluss: In der 77. Minute wurde erneut ein beleidigendes Banner im Bayern-Block gezeigt.
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Leider war aber noch nicht Schluss: In der 77. Minute wurde erneut ein beleidigendes Banner im Bayern-Block gezeigt.

Diesmal schickte Referee Dingert beide Teams in die Kabine, für insgesamt 15 Minuten blieb die Partie unterbrochen. Eins war klar: Eine weitere Unterbrechung würde den vollständigen Abbruch des Spiels zur Folge haben.
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Diesmal schickte Referee Dingert beide Teams in die Kabine, für insgesamt 15 Minuten blieb die Partie unterbrochen. Eins war klar: Eine weitere Unterbrechung würde den vollständigen Abbruch des Spiels zur Folge haben.

Als die Spieler wieder auf dem Platz waren, hatten sie sich auf eine ganz besondere Reaktion geeinigt: Es kam zum Nichtangriffspakt. In der letzten Viertelstunde spielten sich beide Teams den Ball am Mittelkreis zu und warteten den Abpfiff ab.
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Als die Spieler wieder auf dem Platz waren, hatten sie sich auf eine ganz besondere Reaktion geeinigt: Es kam zum Nichtangriffspakt. In der letzten Viertelstunde spielten sich beide Teams den Ball am Mittelkreis zu und warteten den Abpfiff ab.

Anschließend wurde Dietmar Hopp in den Mittelkreis geholt: Die Spieler und Verantwortlichen der Bayern solidarisierten sich offen mit dem Unternehmer und applaudierten.
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Anschließend wurde Dietmar Hopp in den Mittelkreis geholt: Die Spieler und Verantwortlichen der Bayern solidarisierten sich offen mit dem Unternehmer und applaudierten.

Rummenigge sprach im Anschluss vom "hässlichen Gesicht" des FC Bayern und hoffte darauf, dass dieser Samstag in Deutschland zu einer Zäsur und einem Umdenken führen würde.
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Rummenigge sprach im Anschluss vom "hässlichen Gesicht" des FC Bayern und hoffte darauf, dass dieser Samstag in Deutschland zu einer Zäsur und einem Umdenken führen würde.