BVB-Neuzugang Emre Can über Borussia Dortmunds Potenzial: "Dann kann das was ganz Großes werden"

Von Sascha Staat
Jubel, Trubel, Heiterkeit: Emre Can feiert mit der BVB-Mannschaft einen 4:0-Heimsieg über EIntracht Frankfurt.
© getty

Borussia Dortmunds Neuzugang Emre Can stand beim souveränen 4:0-Sieg über Eintracht Frankfurt zwar nur etwas mehr als eine Stunde auf dem Platz, doch der deutsche Nationalspieler wusste auch am Freitagabend wieder zu überzeugen. Nach dem Spiel sprach er in der Mixed Zone über das Potenzial des BVB und den kommenden Gegner Paris Saint-Germain (Di., 20.45 live auf DAZN).

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Herr Can, Sie haben direkt zu Beginn mit einer Grätsche im eigenen Strafraum eine Duftmarke gesetzt. War das eine bewusste Aktion, um allen zu zeigen, wer Herr im Hause ist?

Emre Can: Nein, das war nicht bewusst. Ich habe nicht gegrätscht, um einfach nur zu grätschen. Ich wollte nur die Situation klären. So ist das Spiel aber natürlich gut losgegangen.

Frankfurt hatte im gesamten Spiel keine richtige Torchance und nur einen einzigen Torschuss in 90 Minuten. Was haben Sie heute defensiv besser gemacht als noch in der vergangenen Woche?

Can: Wir haben nicht sehr viel verändert. Der Trainer hat uns sehr gut vorbereitet. Er hat uns vor dem Spiel ganz genau gesagt, wie wir anlaufen und vorne pressen sollen. Es war wichtig, dass wir heute alle zusammen als Mannschaft verteidigt haben und das haben wir extrem gut umgesetzt. Nach vorne geht immer was. Wenn wir so weitermachen und defensiv so stabil bleiben, dann können wir sehr erfolgreich sein.

BVB: Emre Can gibt Entwarnung und hofft auf Großes

Sie selbst wurden frühzeitig vom Platz genommen. Gab es dafür einen speziellen Grund oder war das eine reine Vorsichtsmaßnahme mit Blick auf Dienstag?

Can: Ich bin tatsächlich ein bisschen umgeknickt, aber es ist nichts Wildes.

Sie sind neu in Dortmund und es wird aktuell besonders über die Defensive diskutiert. Wie haben Sie das empfunden?

Can: In den zwei Wochen, in denen ich hier bin, habe ich es schon oft gesagt: In dieser Mannschaft steckt extrem viel Potenzial. Das sieht man immer wieder. Wir sind immer für ein Tor gut. Und wenn wir dann noch alle so wie heute als Einheit gemeinsam verteidigen, dann kann das was ganz Großes werden.

Sie hatten im Zuge Ihres Wechsels erwähnt, dass Sie sich dauerhaft als Innenverteidiger sehen. Jetzt haben Sie zwei Mal im defensiven Mittelfeld gespielt. Passt das für Sie auch?

Can: Ich habe meistens im Mittelfeld gespielt. Aber das muss im Endeffekt der Trainer entscheiden. Er hat mit mir gesprochen und ich habe ihm gesagt, dass ich in der Viererkette, in der Fünferkette und auch im Mittelfeld spiele. Ich fühle mich wohl und will mich für die Mannschaft einsetzen und ihr helfen. Ich glaube, dass die ersten zwei Wochen ein guter Start waren.

Am Dienstag wartet mit Paris Saint-Germain ein anderes Kaliber als die Eintracht es heute war.

Can: Paris ist eine der besten Mannschaften der Welt. Aber wir dürfen uns nicht verstecken und passiv werden. Wir müssen weiter nach vorne spielen und hoch pressen und mit Selbstvertrauen ins Spiel gehen.

Bundesliga-Tabelle: BVB bleibt am FC Bayern dran

PlatzTeamSp.ToreDiffPkt.
1.Bayern München2158:233543
2.Borussia Dortmund2263:323142
3.RB Leipzig2153:252842
4.Borussia M'gladbach2038:231539
5.Bayer Leverkusen2135:27837
6.Schalke 042132:27535
7.TSG Hoffenheim2131:32-133
8.SC Freiburg2130:30032
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