SC Freiburg - VfL Wolfsburg 1:0: SCF zieht am FC Bayern vorbei

Von SPOX/SID
Freiburg hat sich am 14. Spieltag mit 1:0 gegen Wolfsburg durchgesetzt.
© Getty

Der SC Freiburg festigt weiter seine Position in der Spitzengruppe der Bundesliga. Die Breisgauer setzten sich am 14. Spieltag durch ein spätes Freistoßtor von Jonathan Schmid (85.) mit 1:0 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg durch und zogen in der Tabelle sogar am FC Bayern vorbei.

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Es war der erste Heim-Dreier der Freiburger gegen die Wölfe seit über acht Jahren.

Die 23.800 Zuschauer im Schwarzwaldstadion sahen in der ersten Viertelstunde eine Partie ohne echte Höhepunkte. Beide Mannschaften machten viele Fehler und scheuten das Risiko. Die Defensivreihen hatten ohne großen Aufwand alles im Griff.

Die Freiburger, die ohne Nationalspieler Luca Waldschmidt, Jerome Gondorf, Lukas Kübler, Philipp Lienhart und den gesperrten Vincenzo Grifo verzichten mussten, sorgten in der 16. Minute zum ersten Mal für einen Hauch von Gefahr. Christian Günter verfehlte das Wolfsburger Tor knapp.

Partie verkommt zum Langweiler

Die Gäste, bei denen Ismail Azzaoui, Ignacio Camacho und Yunus Malli fehlten, brachten nach vorne zunächst kaum etwas zustande.

Von Torjäger Wout Weghorst war nichts zu sehen. Zweikämpfe im Mittelfeld bestimmten das Geschehen, der Unterhaltungswert der Begegnung war auch Mitte der ersten Hälfte ziemlich überschaubar.

Danach hofften die Zuschauer vergeblich auf Besserung. Auf beiden Seiten wurde wesentlich mehr Fußball gearbeitet als gespielt. In den Strafräumen passierte nichts, die Partie war ein Langweiler.

Wolfsburg hatte in der kompletten ersten Hälfte nur eine Chance - durch Weghorst zwei Minuten vor der Pause. Mehr war nicht.

Beide Offensivreihen viel zu harmlos

Zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich erst einmal nichts. Die Torhüter blieben weitgehend beschäftigungslos. Nach einer Stunde deutete nichts auf einen Treffer hin. Die Offensivreihen agierten viel zu harmlos, den Angreifern fehlte jegliches Durchsetzungsvermögen.

Selbst bis zur 75. Minute konnte sich keine der beiden Mannschaft im zweiten Durchgang eine Möglichkeit erarbeiten. Das Spiel war sogar noch schlechter als in der ersten Hälfte.

Die Gier nach einem Tor ging beiden Teams vollständig ab. Nicht einmal Standardsituationen sorgten für Gefahr - bis Schmid per Freistoß traf.

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