Wagner und Kramaric sorgen für TSG-Sieg

SID
Sandro Wagner hat schon wieder zugeschlagen
© Getty

1899 Hoffenheim bleibt auch zum Abschluss der Hinrunde als einziges Team der Bundesliga ungeschlagen. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann gewann beim enttäuschenden FC Augsburg verdient mit 2:0 (0:0) und darf nach dem siebten Saisonsieg bei zehn Remis weiter von der Champions League träumen. Für den FCA war es im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Manuel Baum die erste Niederlage und ein herber Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt.

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Torjäger Sandro Wagner gelang im Kühlschrank WWK-Arena in der 47. Minute die Führung. Für den 29-Jährigen war es bereits das zehnte Saisontor. Der zur Pause eingewechselte Andrej Kramaric (64.) sorgte für das 2:0. Die TSG war dem FCA spielerisch und vom Tempo her klar überlegen. Die Augsburger waren bemüht, es fehlten aber die Mittel, um die souveräne Hoffenheimer Defensive in Gefahr zu bringen.

Nagelsmann setzte auf eine sehr offensiv ausgerichtete Taktik. Zunächst kam die TSG bei Temperaturen um die minus fünf Grad aber nicht auf Betriebstemperaturen. Der FCA wirkte in einer hektischen ersten Hälfte mit vielen Fouls bissig. Eine bessere Spielkultur als unter dem im Dezember entlassenen Dirk Schuster war aber nicht zu erkennen.

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Ein Schuss von Daniel Baier (9.) und ein Kopfball von Dong-Won Ji (22.) waren so die einzigen kleineren Chancen der Augsburger vor der Pause Hoffenheim um den starken Abwehrorganisator Kevin Vogt hatte wenig Mühe, die Augsburger in Schach zu halten.

Augsburger ideenlos

1899 agierte wesentlich ballsicherer. Vor allem der künftige Münchner Sebastian Rudy, der im Sommer zusammen mit Niklas Süle zum FC Bayern wechselt, war immer anspielbar und Dreh-und Angelpunkt der Gäste. Allerdings taten sich auch die Hoffenheimer vor der Pause sehr schwer, Chancen zu kreieren. Nur einmal musste FCA-Keeper Marwin Hitz bei einem Schuss von Steven Zuber (30.) eingreifen.

Kurz nach dem Wechsel schlug 1899 aber dann eiskalt zu. Einen Fehler im Spielaufbau nutzte Nadiem Amiri mit einem tollen Pass auf Wagner aus, der bullige Stürmer schüttelte Martin Hinteregger ab und verwandelte mit links. Von den letzten acht TSG-Treffern zu diesem Zeitpunkt gingen fünf auf das Konto von Wagner.

Augsburg wirkte geschockt und musste nach gut einer Stunde sogar das 0:2 hinnehmen. Vorbereiter war Mark Uth. Erneut war die FCA-Defensive unsortiert. Auch die Hereinnahme von Raul Bobadilla, der vor der Partie seinen Vertrag bis 2020 verlängerte, brachte nicht mehr die Wende.

Augsburg - Hoffenheim: Daten zum Spiel

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