2:0! Wölfe beenden Misere

SID
Die Wölfe feierten gegen den FCI einen wichtigen Heimsieg
© Getty

Ohne Glanz hat der VfL Wolfsburg seine Misere vorerst beendet. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking setzte sich mit 2:0 (2:0) gegen den FC Ingolstadt durch und nahm nach zuvor sieben Spielen ohne Sieg die Champions-League-Plätze wieder ins Visier. Julian Draxler (29.) mit seinem vierten Saisontor und Robin Knoche (39.) sicherten den Dreier.

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Während sich die Wölfe vor 26.884 Zuschauern in der VW-Arena für das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League am Mittwoch bei KAA Gent warmschossen, mussten die Schanzer ihre zweite Niederlage in der Rückrunde hinnehmen. Mit 26 Punkten liegt die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl aber immer noch voll im Soll.

Die Wolfsburger zündeten kein Feuerwerk, sondern profitierten bei ihren Toren von den Schwächen der Gäste. Beim 1:0 nach einer Energieleistung von Draxler konnte Benjamin Hübner dem Weltmeister nicht folgen und sah zu, wie der Ex-Schalker nach Doppelpass mit Daniel Caligiuri einschob. Vor dem 0:2 bekamen die Oberbayern den Ball im eigenen Strafraum nicht aus dem Getümmel, ehe Wolfsburgs Eigengewächs Knoche aus kurzer Distanz sein erstes Saisontor erzielte.

Pfiffe der eigenen Fans

Der DFB-Pokalsieger agierte lange sehr einfallslos und zog sich die Pfiffe der eigenen Fans zu. Zwischen Abwehr und Mittelfeld bestand wenig Bindung, ein durchdachter Spielaufbau war nicht erkennbar. Nationalspieler Max Kruse, eigentlich als Spitze aufgeboten, ließ sich immer häufiger fallen, um als Anspielstation zur Verfügung zu stehen. Im Angriff war der VfL damit aber nicht mehr präsent. Erst die Einzelleistung von Draxler knackte den Abwehrriegel der Gäste.

Aufsteiger Ingolstadt suchte mit seinem konsequenten Kurzpass-Spiel durchaus den Weg nach vorne, richtig gefährlich wurde der laufstarke Neuling aber nur selten. Abwehrchef Marvin Matip prüfte in der 68. Minute Koen Casteels mit einem Kopfball, doch der Belgier war auf dem Posten. Schon früh musste Mathew Leckie (22.) raus. Zur zweiten Halbzeit brachte Hasenhüttl Almog Cohen für Max Christiansen.

Casteels zwischen den Pfosten

Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking hatte mit vier Umstellungen in der Anfangsformation auf die enttäuschende 0:3-Schlappe in der Vorwoche gegen Schalke reagiert. Luiz Gustavo rückte nach seiner Gelbsperre wieder ins Team, für Diego Benaglio (Rippenblockade) stand Casteels zwischen den Pfosten.

Dante und Andre Schürrle (nach überstandener Adduktorenverletzung) saßen zunächst auf der Bank. Schürrle kam in der 69. Minute für Vieirinha aufs Feld.

Wolfsburg - Ingolstadt: Daten zum Spiel