Rückschlag für Wolfsburg

SID
Der SC Freiburg knüpfte dem VfL Wolfsburg einen Punkt ab
© Getty

Die Champions-League-Hoffnungen des VfL Wolfsburg haben einen erheblichen Dämpfer bekommen. Gegen den SC Freiburg kam das Team von Trainer Dieter Hecking trotz zweimaliger Führung und vielen Chancen nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus. Die Tore erzielten für den VfL Ivan Perisic (3.,70.), für Freiburg trafen Admir Mehmedi (61.) und Marco Terrazzino (83.).

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Die Freiburger vermieden dagegen immerhin den direkten Abstieg in die 2. Liga und können nun womöglich schon am Sonntag vor dem Fernseher den Klassenerhalt feiern.

Mit 36 Punkten kann das Team von Christian Streich nur noch auf den Relegationsplatz abrutschen, wenn der Hamburger SV alle seine restlichen Spiele gewinnt.

Wolfsburg beginnt stark

Vor 28.255 Zuschauern in der Wolfsburger Arena fehlte den Gastgebern das etatmäßige defensive Mittelfeld. Der brasilianische Nationalspieler Luiz Gustavo saß seine Gelb-Rot-Sperre ab. Der junge Belgier Junior Malanda (Knieverletzung) wird ohnehin kein Spiel mehr in dieser Saison bestreiten. Von einer Schwächung war aber zunächst nichts zu merken.

Vor allem, weil sich der VfL zunächst nur im Vorwärtsgang befand - und sich früh belohnte. Eine Freistoßflanke von Ricardo Rodriguez verlängerte Perisic per Hinterkopf ins Tor.

De Bruyne kaum zu stoppen

Auch im Anschluss wussten die Gastgeber mit ansehnlichen Offensivaktionen zu überzeugen, vor allem Kevin de Bruyne war kaum zu stoppen und an fast jedem gefährlichen Angriff beteiligt.

Die Freiburger schafften es nur selten, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Ein Weitschuss von Vladimir Darida an die Latte war die erste Großchance der Gäste (22.). Sie kam allerdings fast wie aus dem Nichts.

Freiburg kommt besser aus der Pause

Gegen Ende der ersten Halbzeit hätte Publikumsliebling Ivica Olic gleich zweimal erhöhen können, doch er scheiterte jeweils freistehend.

Nach dem Wechsel war Hecking allerdings nicht mit der Leistung seines Teams zufrieden. Der VfL-Trainer stand an der Seitenlinie und ermahnte mehrmals seine Spieler. Denn Freiburg kam besser aus der Kabine, Wolfsburg hatte weniger Zugriff auf Ball und Gegner.

Torwartfehler von Grün

Erst nach zehn Minuten fanden die Gastgeber besser ins Spiel und hatten mit Perisic eine gute Möglichkeit zum 2:0 (57.). Besser machte es auf der Gegenseite Mehmedi, beim Gegentor hatte der Schweizer die Hilfe von Torwart Max Grün, der den Schuss unter seinen Händen durchrutschen ließ.

Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Gäste dank Perisic wieder in Führung gingen und fast im Gegenzug wieder Glück hatten. Träsch rettete gegen Karim Guede auf der Linie (72.). Wenig später parierte Grün einen Freistoß gut.

Wolfsburg - Freiburg: Daten zum Spiel