Bundesliga

Babbel: "Wir waren nicht giftig genug"

SID

28. Oktober 2012 - 11:34 Uhr

Daniel Williams (r.) und Kevin Volland suchen nach der Niederlage das Gespräch mit den Fans

Mit hängenden Köpfen schlichen die Hoffenheimer nach dem Spiel in die Kabine. Nur einer ließ der Wut freien Lauf. Daniel Williams schrie sich in der Kabine den Frust von der Seele und hämmerte mit der Faust gegen die Innenseite der Tür.

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Vom Abstiegskampf will man noch nicht sprechen. "Das wäre nach neun Spieltagen etwas früh", sagte Kapitän Wiese. Sein Vorgänger im Amt, Außenverteidiger Beck, sah das ähnlich, räumte aber ein, dass "der Trend ergebnismäßig nicht gut aussieht."

Noch deutlicher wurde einmal mehr Babbel. Auf die Frage, ob seine junge Mannschaft für den Abstiegskampf überhaupt gerüstet sei, sagte der 41-Jährige: "Das haben wir doch letzte Saison schon bewiesen!" Natürlich wolle man da nicht hin, aber auch Babbel musste einräumen: "Im Moment sieht es so aus, als ob wir uns damit beschäftigen müssten."

Ob es soweit kommen wird, das hängt vor allem daran, inwieweit die Mannschaft in den kommenden Wochen die eklatanten Schwächen in der Defensive in den Griff bekommen wird. Weder störten die Mittelfeldspieler das Aufbauspiel der Gastgeber noch bekamen die Innenverteidiger Compper und Jannik Vestergaard Mainz' Stürmer Szalai in den Griff.