Schweres Spiel für Schahin
Sturmkollege Dani Schahin wurde da schon deutlicher, sparte auch nicht mit Kritik an dem bisweilen langsamen Umschalten von Abwehr auf Angriff. "Jedes Spiel bei uns ist ein schweres für die Stürmer. Wir müssen viel für die Mannschaft machen und werden nicht so oft in Szene gesetzt." Auch Schahin, der am ersten Spieltag beim 2:0 in Augsburg mit zwei traumhaft schönen Distanzschüssen die bislang einzigen Treffer für die Fortuna erzielt hatte, setzt auf das Prinzip Hoffnung, dass der Knoten bald wieder platzt. Wenn man hinten die Null halte, werde man vorne auch wieder treffen.
Auch für den SC Freiburg war nach dem Spiel das Glas halb voll. Die Gäste waren die etwas bessere von zwei schwachen Mannschaften, denn in Summe besaßen sie die reifere Spielanlage. "Ich war mit vielen Dingen zufrieden. Wir haben mutig gespielt gegen die Fortuna, die gegen den Ball derzeit zum Besten gehört. Das ist beeindruckend", sagte Trainer Christian Streich. Man hätte schon lieber gewonnen, gab Streich zu. Wenn man aber kein Tor schieße, müsse man froh über einen Punkt sein. "Natürlich hätten wir vielleicht auch gewinnen können, aber es macht auch Spaß, kein Tor zu kassieren", sagte Jonathan Schmid. Der spielt für Freiburg, auch wenn er in diesem Moment klang wie einer aus Düsseldorf.
Düsseldorf - Freiburg: Daten zum Spiel