Weil aber der Fürther Park Jung-Bin zu früh in den Strafraum gelaufen war, ließ Schiedsrichter Tobias Welz die Ausführung wiederholen, FCA-Torwart Alexander Manninger parierte Pribs zweiten Versuch.
Augsburg agierte anfangs nicht mit der Dynamik der beiden letzten gewonnenen Heimspiele, sondern wirkte phasenweise etwas zu vorsichtig. Erst bei einer Eingabe von Matthias Ostrzolek (12.) kam so etwas wie Gefahr auf, doch Torjäger Sascha Mölders wurde am Abschluss gehindert.
Einem Kopfball Werners (16.) fehlte dann der nötige Druck. Die bis dahin größte Chance hatte André Hahn (25.), doch sein Flugkopfball strich deutlich über das Tor.
Werner mit dem 6. Saisontor
Fürth beschäftigte die Schwaben in einer sehr emotionalen Begegnung mehr, als ihnen lieb sein konnte. Die Elf von Frank Kramer unterstrich auch im vorerst letzten Bundesliga-Spiel des Kleeblatts durchaus die zuletzt guten Auswärtsauftritte.
Mit manch ansehnlicher und zügig vorgetragener Kombination brachten die Franken Unordnung in die FCA-Defensive. Auch der sechste Saisontreffer von Werner, der einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld an Freund und Feind vorbei ins Tor schoss, schockierte die Fürther nicht.
Nach dem Wechsel setzte Augsburg allerdings entschlossen nach. Zunächst lenkte Fürth Torhüter Wolfgang Hesl noch einen Kopfball von Mölders (55.) glänzend um den Pfosten. Doch bereits bei der anschließenden Ecke stieg Callsen-Bracker am höchsten und versetzte den FCA-Anhang unter den 30.112 Zuschauern in Freudentaumel.
Ji setzt den Schlusspunkt
Der Anschlusstreffer von Trinks für die bis zum Schluss kämpfenden Fürther sorgte dennoch noch für einige bange Momente, auch weil Werner (70./72.) gleich zwei Mal freistehend vergab. Doch Ji (75.) erhöhte mit seinem fünften Saisontor auf 3:1.
Bei Augsburg ragten Ji und Werner heraus. Auch Daniel Baier überzeugte als Lenker im zentralen Mittelfeld. Fürth hatte in Abdul Rahman Baba und Prib seine besten Akteure.
Augsburg - Fürth: Daten zum Spiel