Okazaki-Kopfball über das Tor
Überdies leisteten sich beide Mannschaften zu viele Fehler im Aufbau. Auch fehlten die Überraschungsmomente und speziell bei den Gästen beim Umschalten von Abwehr auf Angriff das Tempo.
Stuttgarts Sportvorstand Fredi Bobic hatte im Vorfeld von einem "undankbaren Spiel" gesprochen - und so stellte sich dies auch dar, obwohl zumindest dem VfB lange Zeit der Wille nicht abzusprechen war. Wenig überraschend benötigte Stuttgart eine Standardsituation für die erste Gelegenheit. Nach einem Freistoß von Alexander Maxim köpfte Okazaki über das Tor (18.).
Nach rund 25 Minuten erhöhte Stuttgart über die Außen etwas das Tempo, brachte Fürth so auch häufiger in Verlegenheit. Fürth-Torwart Wolfgang Hesl musste aber erst in der 34. Minute erstmals ran, als er einen Schuss von Maxim aus 20 Metern über die Latte lenkte. Zwei Minuten später prüfte Edgar Prib zum ersten Mal Stuttgarts Keeper Sven Ulreich, der ohne Mühe parierte.
"Aufwachen, aufwachen!"
Dann hatte Ibrahima Traore, der mit Maxim die Seiten gewechselt hatte, zwei große Szenen: Erst drang er von rechts in den Strafraum ein und hatte nur noch Hesl vor sich, traf mit seinem Schlenzer aber nur den Außenpfosten (38.). Kurz darauf scheiterte er an Hesl.
In der zweiten Halbzeit spielte Stuttgart auf seine Cannstatter Kurve und Ibisevic. Doch die Nähe ihres besten Stürmers beflügelte die Schwaben-Offensive nicht - im Gegenteil. Verteidiger Sakai traf beim Versuch, Prib den Ball vom Fuß zu spitzeln, ins eigene Tor.
Wieder brauchte Stuttgart einen guten Freistoß von Maxim, um eine Antwort zu finden, doch der gute Hesl parierte auch den folgenden Kopfball von Harnik (64.). Bei einem Konter hätte SpVgg-Angreifer Nikola Djurdjic für die Vorentscheidung sorgen können, er traf aber aus spitzem Winkel den linken Pfosten (71.). Die VfB-Fans pfiffen jetzt, riefen "Aufwachen, aufwachen!"
Stuttgart - Fürth: Daten zum Spiel