Die Highlights der Sonntagsspiele der Bundesliga sowie die besten fünf Tore des Spieltags gratis ab Montag, 0.30 Uhr bei SPOX!
Christian Gentner (33.) und Vedad Ibisevic (42). trafen für den souveränen und abgeklärten VfB, der durch den Einzug ins Pokalfinale seinen Platz im Europacup sicher hat. Freiburg wäre bei einem Sieg sogar auf Rang vier vorgerückt, doch das Tor von Ivan Santini (88.) war dafür viel zu wenig.
Durch die Niederlage nach zuvor drei Liga-Siegen in Serie vergab der Sport-Club vor dem Spiel am kommenden Samstag in München allerdings die Chance, sich ein kleines Polster im anhaltenden Schneckenrennen um die Plätze vier bis sechs zu verschaffen. Zudem muss der SC beim Meister auf seinen Kapitän Julian Schuster verzichten, der nach seiner zehnten Gelben Karte für eine Partie gesperrt ist.
SC-Abwehr patzt Begünstigt durch Freiburger Probleme beim Spielaufbau kam zunächst der VfB gefährlich vor das Tor von Oliver Baumann - die Vorlage von Alexandru Maxim konnte Ibisevic aber nicht nutzen (15.). Fünf Minuten später bewahrte Sven Ulreich den Pokalfinalisten mit einer Glanzparade bei einem Schuss des künftigen Gladbachers Max Kruse vor einem Rückstand (17.). Glück hatte Stuttgart, dass Cedrick Makiadi bei seinem Kopfballtreffer im Abseits stand (20.).
VfB-Trainer Bruno Labbadia hatte vor 50.600 Zuschauern die identische Anfangsformation aufs Feld geschickt wie im Pokal-Halbfinale. Sein Kollege Christian Streich dagegen nahm drei Änderungen vor: Oliver Sorg musste auf die Bank, der künftige Frankfurter Jan Rosenthal, Torschütze zum 1:1 am Mittwoch, stand nicht mal im Kader, ebensowenig Daniel Caligiuri, der nach der Saison angeblich zum VfL Wolfsburg wechselt.
Die besten Bilder des 30. Spieltags
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1. FC NÜRNBERG - GREUTHER FÜRTH 0:1: In einem packenden Franken-Derby mit vielen gelben Karten gewann der Underdog aus Fürth knapp mit 1:0
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Der junge Johannes Geis (4. v. l.) schoss aus über 25 Metern das goldene Tor des Tages und brachte die Kleeblätter somit auf die Siegerstraße
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Nürnbergs Michael Wiesinger (l.) und Fürths Frank Kramer (r.) hatten einiges zu besprechen, letztendlich konnte sich nur der Trainer von Greuther Fürth freuen
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Nürnberg hatte viele Standards, führte sie aber total ungefährlich aus. Kiyotake (l.), beim Club für Standards verantwortlich, blieb über das gesamte Spiel hinweg blass
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Durch den Sieg hat Greuther führt jetzt 18 Punkte, trotzdem ist das rettende Ufer nach wie vor schier unerreichbar. Die zweite Liga naht für die Kleeblätter
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VFB STUTTGART - SC FREIBURG 2:1: Wie schon im Pokal hatte Stuttgart die quirligen Freiburger gut im Griff und gewinnt auch das zweite Spiel verdient
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Vor dem Spiel tauschten sich die Trainer zunächst nochmal über das vier Tage zurückliegende Pokalspiel aus...
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...eher der VfB zum ersten Mal jubeln durfte. Christian Gentner nickte nach schönen Harnik-Zuspiel zur Führung ein
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Wieder ist Harnik der Wegbereiter, der Abnehmer aber ein Anderer. Ibisevic beendet seine Tor-Flaute nach einem dicken Schnitzer in der Freiburger Abwehr
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Am Einsatz hat es nicht gemangelt, auch nicht an der Seitenlinie - Trotzdem verpasst Freiburg einen Big-Point im Rennen um Platz vier
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WERDER BREMEN - VFL WOLFSBURG 0:3: Während sich der VfL Luft nach unten verschafft, sind die Bremer spätestens heute im Abstiegskampf angekommen
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Der frühe Schock für die Gastgeber: Marc Arnold vollendet einen Sololauf zum 1:0 für die Wölfe...
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...die nur wenig später nachlegen und auf 2:0 stellen. Olic umkurvt Mielitz und schiebt locker ein
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Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung nutzt Wolfsburg die Patzer der Konkurrenz und verabschiedet sich aus dem Abstiegskampf
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Die Bremer müssen sich hingegen warm anziehen. Das Abstiegsgespenst geht an der Weser umher
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HANNOVER 96 - BAYERN MÜNCHEN 1:6: Grüße nach Barcelona! Bayern München präsentiert sich auch in Hannover in Topform und trifft sechs mal
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Drei im Pokal, zwei Treffer in der Liga. Mario Gomez hatte wieder maßgeblichen Anteil am Erfolg seiner Münchner
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Die Hannover-Fans beschäftigen sich auf den Rängen derweil mit anderen Themen
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Dem FCB war es egal. Wie im Training landete ein Ball nach dem anderen im Netz von Ron-Robert Zieler...
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...und ließ die Hannoveraner mit hängenden Köpfen zurück
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EINTRACHT FRANKFURT - SCHALKE 04 1:0: In einem umkämpften Spiel mit vielen Fouls gewann die Eintracht durchaus verdient gegen teilweise harmlose Schalker
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Marco Russ brachte die SGE mit seinem Kopfballtreffer nach einem Stendera-Freistoß auf die Siegerstraße! Das Schalker-Abwehrverhalten bei Standards war teilweise nicht bundesligareif
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Michel Bastos verschoss einen Handelfmeter in der ersten Hälfte. Den halbhohen Schuss konnte Oka Nikolov locker parieren und bewahrte Frankfurt vor einem Rückstand
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Oldie Nikolov war der beste Mann auf dem Feld und vereitelte mehrere Schalker Großchancen, darunter auch den Bastos-Elfer! Das war ein ganz starkes Spiel des Frankfurter Torhüters!
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Durch die Niederlage hat Schalke 04 und Trainer Jens Keller nur noch einen Punkt Vorsprung vor dem SC Freiburg und Eintracht Frankfurt! Der Kampf um Platz 4 bleibt weiter spannend
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BORUSSIA DORTMUND - 1. FSV MAINZ 05 2:0: Harmlose Mainzer verlieren sang- und klanglos gegen Noch-Meister Borussia Dortmund
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Bei strahlendem Sonnenschein saßen die Fans noch gar nicht alle auf ihren Plätzen...
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...da konnte die Borussia schon jubeln. Marco Reus nutzt einen Patzer der Mainzer Defensive zum 1:0
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Während Trainer Klopp vor allem über die Chancenverwertung schimpfte...
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...haderte Mainz mit Schiedsrichter Meyer, der insgesamt sechs gelbe Karten zeigte
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HAMBURG - DÜSSELDORF 2:1. Rafael van der Vaart trifft per Kopf (!) zum 1:0 für den HSV, nachdem Giefer den Schuss des Niederländers nicht festhalten konnte
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Und van der Vaart erzielte auch das 2:0. Auf dem Bierdeckel setzt er sich gegen Latka durch und tunnelt schließlich Giefer
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Sabia Boulahrouz (M.), van der Vaarts neue Freundin, hat sichtlich Spaß
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Nach der klaren Führung musste der HSV allerdings noch zittern. Aus einer technisch anspruchsvollen Partie wurde ein Kampf- und Krampfspiel
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Am Ende kam der HSV mit einem 2:1 und dem Schrecken davon. Es war der 700. Sieg des Bundesliga-Dinos
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BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH - FC AUGSBURG 1:0: Kein Spiel, um große Krämpfe zu bekommen...
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Stattdessen viele Diskussionen: Schiedsrichter Jochen Drees zeigt hier Gelb, vorher gab es Rot für Augsburgs Vogt...
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...und Elfmeter für Gladbach wegen Foulspiels. Filip Daems übernimmt...
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...und verhandelt sicher zur Gladbacher Führung!
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Die Gladbacher bejubeln letztlich den Dreier, der das Tor für Europa öffnet
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Augsburg hatte nur eine Tormöglichkeit: Zu wenig, um in Gladbach zu punkten
Die Präzision fehlt Makiadi, Karim Guede und Christian Günter waren neu in der Freiburger Mannschaft, anders verlief zunächst auch das Spiel. Der VfB begann nicht so druckvoll wie im Pokal, unter anderem, weil der Sport-Club die Gastgeber früher und entschlossener attackierte. Allerdings wurden bald auch die Probleme der Gäste deutlich: In der Abwehr fehlte es bisweilen an der Konzentration, im Spielaufbau an der Präzision und vorne an der Durchschlagskraft.
Nach etwa einer halben Stunde war der erste Elan der Freiburger dahin, Stuttgart im Spiel. Der Führungstreffer entsprang einem Geistesblitz von Martin Harnik, der den Ball gefühlvoll in den Strafraum hob: Dort konnte der durchgestartete Gentner freistehend einköpfen. Den zweiten Treffer leitete Julian Schuster durch einen schlimmen Fehlpass ein - der geistesgegenwärtige Harnik bediente sofort Ibisevic, der nach kurzem Sprint Torhüter Baumann umkurvte.
Stuttgart steht sicher Und wie schon im Pokal-Halbfinale fand Freiburg trotz großen Bemühens vor allem von Kruse kein Mittel, den VfB dauerhaft und mit Erfolg unter Druck zu setzen - auch der Glaube an eine Wende schien zu fehlen. Stuttgart zog sich zurück, stand aber bis auf einige Sorglosigkeiten in der Schlussphase sicher.
Ibrahima Traore hätte das 3:0 erzielen können, scheiterte aber am Pfosten - stattdessen wurde es sogar noch mal eng. Nach dem Anschlusstreffer rettete Ulreich mit einer Glanzparade gegen einen Weitschuss von Matthias Ginter (90.).
Stuttgart - Freiburg: Daten zum Spiel