SC macht nächsten Schritt zum Klassenerhalt

SID
Caligiuri (l.) war der beste Mann auf dem Platz, konnte den SC aber nicht zum Sieg führen
© Getty

Der SC Freiburg hat die vorentscheidende Rettung im Abstiegskampf zwar verpasst, aber einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich erkämpfte sich zum Abschluss des viertletzten Spieltages in der Fußball-Bundesliga im Baden-Duell gegen 1899 Hoffenheim ein 0:0, blieb zum achten Mal in Folge ohne Niederlage und baute den Vorsprung vor dem 1. FC Köln auf den Relegationsplatz auf sieben Punkte aus.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die aufkeimenden Hoffnungen der Hoffenheimer auf die Qualifikation zur Europa League erhielten dagegen einen Dämpfer.

Vor 23.500 Zuschauern und unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw waren die Freiburger zunächst die bessere Mannschaft. Wie immer permanent angetrieben von Streich an der Außenlinie setzten die Gastgeber Hoffenheim enorm unter Druck, agierten dabei allerdings phasenweise zu hektisch.

Wähle hier Deinen MAN des 31. Spieltags

Doppel-Chance für Freis

Die besten Chancen in der ersten Halbzeit hatte Sebastian Freis. Zunächst wurde ein Schuss des Angreifers vom früheren Freiburger Daniel Williams in höchster Not abgeblockt (16.), wenig später verfehlte Freis mit einem Kopfball aus zehn Metern das Tor (24.).

Die Hoffenheimer hatten mit dem aggressiven Sport-Club erhebliche Probleme. Die einzige Möglichkeit im ersten Durchgang hatte Kapitän Andreas Beck. Nach einer Unaufmerksamkeit in der Freiburger Defensive kam der Rechtsverteidiger in der 39. Minute frei zum Schuss, traf mit seinem schwächeren linken Fuß aber den Ball nicht richtig.

Babel eingewechselt

Bei Freiburg war Cedrick Makiadi nach abgelaufener Gelb-Sperre für den verletzten Mensur Mujdza in die Startelf gerückt. Bei Hoffenheim ersetzte Williams den gelb-gesperrten Tobias Weis.

Der niederländische Nationalstürmer Ryan Babel, der beim 4:0-Sieg gegen den Hamburger SV von Trainer Markus Babbel eine Denkpause erhalten hatte, stand zwar wieder im Aufgebot, saß zu Beginn aber ebenso nur auf der Bank wie Srdjan Lakic.

Babel wurde in der 49. Minute für den verletzten Roberto Firmino eingewechselt. Der Brasilianer bekam im Zweikampf mit Guede einen Schlag auf das rechte Bein und knickte böse weg. Nach dem Spiel lautete der erste Verdacht auf Unterschenkelbruch.

Caligiuri trifft nur den Pfosten

Nach dem Seitenwechsel fand Hoffenheim etwas besser in die Begegnung. Beide Mannschaften lieferten sich einen Kampf auf Augenhöhe. Klare Gelegenheiten blieben zunächst Mangelware.

Dann aber kam Freiburgs Daniel Caligiuri immer stärker auf: In der 52. Minute konnte er einen Kopfball nicht auf das Tor platzieren. Knapp zwanzig Minuten später scheiterte er nach schöner Vorarbeit von Freis an Hoffenheims Keeper Tom Starke (71.), ehe er kurz darauf aus spitzem Winkel nur den Pfosten traf (73.).

Die mangelnde Chancenauswertung hätte sich dabei fast noch gerächt: Nach einer Hereingabe von Babel verfehlte Williams das Tor der Freiburger nur ganz knapp (84.).

Freiburg - Hoffenheim: Daten zum Spiel

Artikel und Videos zum Thema