Verrücktes Spiel in Bremen

SID
Clemens Fritz (M.) traf beim Sieg der Bremer zum zwischenzeitlichen Ausgleich für seinen Klub
© Getty

Dank Marko Arnautovic, Aaron Hunt und Wesley ist Werder Bremen der 700. Sieg in der Bundesliga gelungen.

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Drei Minuten nach seiner Einwechslung sorgte ein Kopfballtreffer des österreichischen Nationalspielers Arnautovic in der 65. Minute für das zwischenzeitliche 3:2.

Hunt per Foulelfmeter (87.) und Wesley (90.+3) brachten den verdienten 5:3 (2:1)-Erfolg gegen den SC Freiburg unter Dach und Fach.

Damit müssen die Gäste mit ihrem neuen Trainer Marcus Sorg trotz der Saisontreffer drei und vier ihres Torjägers Papiss Cisse weiter auf den ersten Dreier der neuen Spielzeit warten.

Cisse trifft doppelt

Dabei nutzte Cisse vor 39.201 Zuschauern im Weserstadion gleich zweimal extreme Abstimmungsprobleme in der Bremer Hintermannschaft in der 7. und 48. Minute zu klassischen Abstaubertoren.

Die komplette Deckungsreihe der Hanseaten sah in beiden Szenen sehr schlecht austin dieser Szene sehr schlecht aus.

Stefan Reisinger (84.) traf zum 3:3, ehe Hunt den Sieg der Gastgeber sicherstellte. Sorg wurde in der 88. Minute auf die Tribüne geschickt.

Freiburg mit Defensivproblemen

Aber auch die Mannschaft aus dem Breisgau hatte in der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit große Probleme in der Defensive.

In dieser Phase fielen die Bremer Tore durch Clemens Fritz in der 30. und Claudio Pizarro in der 34. Minute.

Ex-Nationalspieler Fritz profitierte bei seinem Kopfballtreffer allerdings von einem Fangfehler des Freiburger Torhüters Oliver Baumann.

Arnautovic bringt neuen Schwung

Nach dem zweiten Cisse-Treffer fanden die Platzherren schneller als vor dem Seitenwechsel zurück zu ihrem Spiel, doch weitere Torerfolge wollten nicht gelingen.

Doch die Arnautovic-Einwechslung in der 62. Minute für den glücklosen Markus Rosenberg brachte den Erfolg.

Der exzentrische Stürmer drückte gleich bei seiner ersten Aktion den Ball aus sieben Metern über die Linie.

Temporeiche Partie

Nur 120 Sekunden vor dieser Szene hatten aber auch die Freiburger die Riesenchance, einen weiteren Treffer zu erzielen: Stefan Reisinger scheiterte freistehend mit einem Heber am Bremer Torwart Tim Wiese.

Auf der Gegenseite vergab auch Arnautovic die Gelegenheit zum seinem zweiten Torerfolg (72.).

In der Schlussphase wogte die spannungsgeladene Partie hin und her.

Beide Teams setzten auf Offensive und so wurde dem Publikum eine höchst unterhaltsame Partie geboten.

Bremen - Freiburg: Daten zum Spiel