Arnautovic-Doppelpack bringt Bremen den Sieg

SID
Das 1:0: Torsten Frings lässt Faryd Mondragon beim Elfmeter keine Abwehchance

Der 1.FC Köln holte auch am zweiten Spieltag der Bundesliga keine Punkte und ist vorerst Tabellenletzter. Beim SV Werder Bremen verloren die Rheinländer mit 2:4 (1:2). Mann des Tages war Doppel-Torschütze Marko Arnautovic.

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Mit einem 4:2 (2:1) gegen den 1. FC Köln hat Werder Bremen einen Fehlstart in die Bundesliga noch einmal abgewendet.

Ein von Torsten Frings verwandelter Foulelfmeter in der 33., Treffer von Marko Arnautovic (36./90.+1) sowie von Hugo Almeida (74.) bescherten den Hanseaten eine Woche nach der 1:4-Schlappe bei 1899 Hoffenheim den ersten Dreier der neuen Saison.

Die Rheinländer hingegen haben sich nach zwei Partien ohne Punktgewinn bereits im Tabellenkeller eingenistet.

Drei Tore in fünf Minuten

Werder-Kapitän Frings war vom Punkt nach einem Foul von Petit an Marko Marin erfolgreich, Arnautovic traf per Kopfball.

Im Gegenzug verkürzte allerdings Nationalspieler Lukas Podolski nur 60 Sekunden später ebenfalls mit Kopfstoß, vorausgegangen war eine präzise Flanke von Milivoje Novakovic.

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Für den Schlusspunkt sorgte Kölns Innenverteidiger Kevin McKenna (90.+3).

Pizarro verletzt raus

Vor 35.500 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion wackelte die ersatzgeschwächte Deckung der Gäste schon in der ersten halben Stunde mehrfach.

Eine gute Einschussmöglichkeit für die Hanseaten vergab schon in der dritten Minute Arnautovic nach guter Vorarbeit von Claudio Pizarro, der verletzungsbedingt in der 40. Minute durch den späteren Torschützen Hugo Almeida ersetzt werden musste.

In der 26. Minute verzog Mittelfeldspieler Philipp Bargfrede aus 14 Metern Entfernung nur knapp. Die Rheinländer beschränkten sich weitgehend auf die Defensivarbeit und brachten das Tor der Norddeutschen lange nicht ernsthaft in Gefahr.

Weiter Wirbel um Wesley

Entgegen den Erwartungen bei den Gastgebern konnte der in der vergangenen Woche verpflichtet Brasilianer Wesley noch nicht sein Debüt im Werder-Trikot geben. Die Spielberechtigung für den Südamerikaner lag nicht rechtzeitig vor.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Gastgeber den Verlauf der Begegnung.

Vier Tage nach der erfolgreichen Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League bei Sampdoria Genua war den Bremern auch von der dafür erforderlichen Verlängerung konditionell nichts anzumerken. Spielerisch allerdings blieben erneut viele Wünsche offen.

Die Kölner blieben bei ihrer Sicherheitstaktik, wären aber dennoch in der 58. Minute beinahe zu ihrem zweiten Treffer gekommen. Martin Lanig verfehlte das Werder-Gehäuse mit einem Distanzschuss nur knapp.

Bremen - Köln: Daten zum Spiel