Frankfurter Erfolgsserie hält dank Gekas

SID
Frankfurts Goalgetter Theofanis Gekas erzielte sein 8. und später sein 9. Saisontor
© Getty

Dank Torjäger Theofanis Gekas hat Eintracht Frankfurt seine Erfolgsserie fortgesetzt und sich in der Bundesliga auf einen Europacup-Platz verbessert.

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Ein Doppelschlag des griechischen Stürmers leitete den 3:1 (1:1)-Sieg der Hessen bei Aufsteiger FC St. Pauli und damit den fünften Sieg aus den letzten sechs Pflichtspielen ein.

Dagegen nähert sich der Kiezklub in der Tabelle weiter den Abstiegsrängen.

Frühe Führung durch Zambrano

Abwehrspieler Carlos Zambrano hatte die Gastgeber von 24.330 Zuschauern in der fünften Minute in Führung gebracht. Gekas erzielte noch vor der Pause durch einen verwandelten Foulelfmeter das 1:1 (42.). In der 71. Minute traf der Angreifer erneut.

Caio (90.) machte den vierten Auswärtssieg der Eintracht in der laufenden Saison perfekt. St. Pauli musste nach einer Gelb-Roten Karte gegen Gerald Asamoah (48.) fast eine komplette Halbzeit mit zehn Mann absolvieren.

Dabei fanden sich die Hessen am Hamburger Millerntor zunächst überwiegend in der Defensive wieder und kamen ihrerseits in der Anfangsphase kaum zu entlastenden Angriffen. Die anfängliche Dominanz der Platzherren wurde früh belohnt, als Zambrano eine Unsicherheit in der Gästeabwehr zur Führung für den Kiezklub nutzte.

Nach einer zu kurz geratenen Faustabwehr des Frankfurter Keepers Oka Nikolov im Anschluss an eine Ecke versuchte sich St. Paulis Peruaner zunächst mit einem Kopfball aus 10 Metern, um den Ball dann im Nachsetzen mit dem Fuß zum 1:0 über die Torlinie zu stochern.

St. Pauli kann nicht erhöhen

Auch in der Folgezeit blieben die Gastgeber zunächst am Drücker und gönnten dem Gegner kaum eine Atempause. Vor allem die Konter der Norddeutschen, die sich immer wieder nach Fehlern im Frankfurter Aufbauspiel ergaben, führten ein ums andere Mal zu guten Torgelegenheiten. Der agile Rouwen Hennings verpasste dabei gleich zweimal die Chance zum zweiten Tor für St. Pauli (13./16. Minute).

Stattdessen musste das Team von Trainer Holger Stanislawski kurz vor der Pause den Ausgleich hinnehmen. Bei einer ungeschickten Abwehraktion von Zambrano gegen Gekas kam der Frankfurter zu Fall und bekam dafür einen Strafstoß zugesprochen.

Der griechische Torjäger trat selbst an und verwandelte mit einem Schuss in den rechten oberen Torwinkel sicher.

Asamoahs Platzverweis als Genickbruch

St. Paulis Spielfluss wurde nach dem Seitenwechsel zusätzlich gehemmt, als Asamoah nach einem Foulspiel an Marco Russ die Gelb-Rote Karte sah. Die erste Verwarnung hatte sich der Ex-Nationalspieler wegen Meckerns abgeholt.[

Durch das zahlenmäßige Übergewicht kam die Eintracht mit zunehmender Dauer besser ins Spiel und erhöhte den Druck auf den Gegner. Gekas nutzte schließlich den zunehmenden Freiraum und markierte nach einem schönen Pass von Pirmin Schwegler das Frankfurter 2:1.

St. Pauli - Frankfurt: Daten zum Spiel