Bechmann belohnt starke Freiburger

SID
Jonathan Pitroipa (l.) traf in der 3. Spielminute gegen seine Ex-Teamkollegen
© Getty

Dank Tommy Bechmann hat Aufsteiger SC Freiburg bei der Erstliga-Premiere von Trainer Robin Dutt einen Fehlstart in die Fußball-Bundesliga verhindert und Bruno Labbadia innerhalb von vier Tagen den zweiten Dämpfer verpasst.

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Der dänische Angreifer sorgte mit seinem Treffer in der 65. Minute für ein verdientes 1:1 (0:1) gegen Europa-League-Teilnehmer Hamburger SV, bei dem Labbadia sein Bundesliga-Debüt auf der Bank gab. Für den HSV war es nach dem 0:1 im Europacup gegen den FC Randers ein weiterer Rückschlag.

Dabei lief für das Labbadia-Team vor 24.000 Zuschauern in Freiburg zunächst alles nach Plan. Bereits nach drei Minuten hatte ausgerechnet der Ex-Freiburger Jonathan Pitroipa die Führung für die Gäste erzielt.

Pitroipa hatte von der Strafraumgrenze abgezogen und Freiburgs Ersatzkeeper Manuel Salz mit einem satten Schuss ins linke Toreck keine Abwehrchance gelassen.

Bechmann trifft

Doch der Ex-Bochumer Bechmann sorgte im zweiten Durchgang noch für den an der Dreisam vielumjubelten Ausgleich.

Unter den Augen von SC-Innenverteidiger Ömer Toprak, der nach einem schweren Kartunfall im Juni Ende der Woche das Krankenhaus verlassen konnte und nun seine Rehamaßnahmen beginnen wird, zeigten sich die Breisgauer von Pitroipas Gegentreffer ohnehin nur kurz geschockt.

Nach rund einer Viertelstunde kamen die Gastgeber zunehmend besser ins Spiel und erarbeiteten sich gute Torchancen.

So hatten die enthusiastischen Freiburger Fans in der 20. Minute bereits den Torschrei auf den Lippen, doch der ehemalige Bochumer Bechmann schoss nach schöner Vorlage von Du-Ri Cha knapp am rechten Pfosten vorbei.

Flum mit starkem Debüt

Zwei Minuten später verpasste Ivica Banovic mit einem strammen Schuss aus 18 Metern knapp den Ausgleich für den Sportclub, ehe Yacine Abdessaki in der 37. Minute knapp über das Tor von HSV-Keeper Frank Rost zielte.

Dagegen hatte die im Vergleich zur 0:1-Niederlage in der Europa-League-Qualifikation gegen den FC Randers gleich auf neun Positionen veränderte Elf von HSV-Trainer Labbadia nach der frühen Führung nur noch wenige Offensivaktionen.

David Jarolim war im Mittelfeld zwar stets bemüht, die Angreifer Paolo Guerrero und Mladen Petric gekonnt in Szene zu setzen, von Nationalspieler Piotr Trochowski und dem Brasilianer Ze Roberto war nach dem 1:0 aber kaum mehr etwas zu sehen.

Auch die Einwechslungen der Neuzugänge David Rozehnal und Eljero Elia sorgte kaum für Belebung. Beste Spieler auf Seiten der Freiburger waren Banovic und Johannes Flum. Beim HSV verdienten sich Jarolim und Pitroipa die Bestnoten.

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