Däne erzielt erstes Saisontor
Sörensen hatte am 10. Mai beim 2:0 gegen den HSV den letzten Treffer vor der langen Torflaute des FC Energie erzielt.
Über vier Monate später traf nun erneut der Däne ins Netz - für den selbst ernannten Fightclub aber nur eine kurze Erlösung.
Ervin Skela mit einem herrlichen Pass und Branko Jelic waren vor 12.174 Zuschauern die Vorbereiter des ersten Cottbuser Saisontores.
Das aber war am Ende zu wenig, Cottbus bleibt mit zwei Punkten am Tabellenende.
Schwache Bochumer
Bochums Trainer Marcel Koller hatte im Stadion der Freundschaft jener Elf wieder das Vertrauen geschenkt, die vor einer Woche mit dem 2:0 gegen Bielefeld den ersten Saisonsieg gesichert hatte.
In der Lausitz aber geriet der VfL wie schon in den beiden vorherigen tor- und punktlosen Auswärts-Auftritten der Saison ins Hintertreffen.
Doch die Gäste wehrten sich: Einen Kopfball von Yahia (24.) entschärfte Cottbus-Keeper Gerhard Tremmel genau wie einen Freistoß von Mimoun Azaouagh (28.) und einen Schuss von Christoph Dabrowski (38.).
Der Ausgleich fiel kurz nach der Pause. Azaouagh setzte sich auf dem rechten Flügel durch, die weite Eingabe köpfte der freistehende Abwehrmann Yahia ein.
Die Nervosität bei den Gastgebern, bei denen schon in den Tagen vor der Partie Risse im Mannschaftsgefüge sichtbar geworden waren, nahm immer mehr zu.
Gerechtes Unentschieden
VfL-Stürmer Stanislav Sestak hätte bereits kurz nach dem 1:1 nachlegen können (49./56.).
Doch Bochum ergriff die Chance gegen verunsicherte Hausherren nicht beim Schopfe, ließ die letzte Konsequenz in der Offensive vermissen.
Da auch der FC Energie das fehlerhafte Spiel bis hinein in die Schlussphase nicht ablegen konnte, teilten sich beide Teams in einem schwachen Bundesliga-Spiel die Punkte.