Herber Rückschlag für den HSV

SID
Dortmund einfach stärker: Dede gewinnt den Zweikampf gegen Hamburgs Jonathan Pitroipa
© Getty

Borussia Dortmund hat am 29. Spieltag der Bundesliga einen 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den Hamburger SV eingefahren und damit zum fünften Mal in Folge gewonnen.

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Der Hamburger SV hat im Kampf um die deutsche Meisterschaft einen bitteren Rückschlag erlitten, Borussia Dortmund behält nach dem fünften Sieg in Folge die Europacupplätze in Sichtweite.

Drei Tage nach dem Pokalaus im Halbfinale bei Werder Bremen verloren die Hanseaten mit 0:2 (0:1) bei den Westfalen.

Kapitän Sebastian Kehl mit seinem dritten Saisontreffer in der 32. Minute und Alexander Frei mit einem Foulelfmeter in der 90. Minute, den Michael Gravgaard an Kevin-Prince Boateng verursacht hatte, den 400. Heimsieg des BVB in der Bundesliga perfekt.

Guter Start für den HSV

In der Anfangsphase der Begegnung vor 80.552 Zuschauern in der ausverkauften Dortmunder Arena war von einer Verunsicherung der Gäste nach dem verloren Pokalspiel nichts zu spüren.

Die Hamburger ließen den Ball gefällig durch die eigenen Reihen laufen und erspielten sich schon früh eine Dominanz im Mittelfeld. Allerdings blieben sie im Angriff allzu harmlos, um die gut organisierte BVB-Abwehr zu überraschen.

Sahin legt für Kehl auf

Erst nach etwa 20 Minuten kam die Borussia besser ins Spiel und bei einem ihrer wenigen Angriffsversuche durch Neven Subotic (22.) zur ersten Chance.

Doch dessen 30-m-Schuss touschierte nur die Latte das HSV-Gehäuses. Nach zwei Möglichkeiten des fleißigen Nelson Valdez sorgte Kehl für das 1:0, als er den Ball nach einer präzisen Flanke von Nuri Sahin aus kurzer Distanz durch die Beine von HSV-Keeper Frank Rost spitzelte.

Auch Joker Olic ohne Wirkung

Nach dem Wiederanpfiff bemühte sich der HSV um mehr Angriffsdruck, fand jedoch kaum Lücken in der Dortmunder Defensive. Schmerzlich vermisst wurden bei den Gästen die angeschlagenen Mladen Petric sowie Marcell Jansen.

Ivica Olic kam erst zur Halbzeit ins Hamburger Spiel, vermochte jedoch auch keine entscheidenden Impulse zu setzen. Auf der Gegenseite versäumten es die Dortmunder mit ihren Kontern, für die Vorentscheidung zu sorgen.

Pech hatte der HSV noch in der 80. Minute, als Albert Streit nur die Latte traf.

Die Daten und Fakten zum Spiel