Pizarro aus dem Kader gestrichen
Ohne ihren Top-Torjäger Claudio Pizarro, der aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader gestrichen wurde, fehlte Bremen wie in der gesamten Rückrunde die Durchschlagskraft im Angriff.
Zudem zeigte sich die Abwehr selbst gegen die harmloseste Offensive der Liga anfällig. Vor 14.780 Zuschauer im Stadion der Freundschaft hatten die Gäste zu Beginn zwar mehr Ballbesitz, wussten daraus jedoch kein Kapital zu schlagen.
Auch Rückkehrer Diego tat sich nach abgesessener Sperre schwer, dem Bremer Spiel Impulse zu geben. Zudem bekam der Spielmacher früh die Härte des Gegners zu spüren. Bereits nach anderthalb Minuten musste der Brasilianer nach einem harten Foul von Bewacher Timo Rost an der Seitenlinie behandelt werden.
Almeida köpft zur Führung ein
Die Cottbuser versuchten, über Konter zum Erfolg zu kommen. Dabei gefiel vor allem der schnelle Bulgare Dimitar Rangelow, der den Bremer Linksverteidiger Sebastian Boenisch vor viele Probleme stellte.
Die beste Chance der ersten Halbzeit vergab jedoch Energie-Kapitän Timo Rost nach einem Stellungsfehler von Naldo mit einem Kopfball aus fünf Metern (34.). Auf der Gegenseite vergab Hugo Almeida kurz vor dem Habzeitpfiff mit einem Linksschuss.
Besser machte es der Portugiese nur eine Minute nach dem Seitenwechsel: Nach einer mustergültigen Flanke von Clemens Fritz konnte Almeida unbehindert zur Bremer Führung einköpfen.
Energie antwortet durch Iliev
Energie ließ sich durch den Rückstand jedoch nicht aus dem Konzept bringen und antwortete durch Iliev. In der Folgezeit entwickelte sich eine unterhaltsame Partie mit Chancen auf beiden Seiten.
Bei den Bremern fehlte auch Torhüter Tim Wiese (Oberschenkelverletzung). Christian Vander ersetzte den Nationalkeeper. Bei Cottbus debütierte Abwehrspieler Ovidiu Burca.
Neben dem schnellen Rangelow ragte bei Cottbus auch Innenverteidiger Mario Cvitanovic heraus. Bei Werder wussten Diego und mit Abstrichen Nationalverteidiger Per Mertesacker zu überzeugen.
Cottbus - Bremen: Daten & Fakten