FC Bayern: Matthijs de Ligt trägt offenbar zur Aufklärung des Bilanzfälschungsskandals bei Juventus Turin bei

Von Christian Guinin
Matthijs de Ligt
© getty

Innenverteidiger Matthijs de Ligt vom FC Bayern hat offenbar dazu beigetragen, den Bilanzfälschungsskandal bei Juventus Turin aufzuklären. Das berichtet der Corriere dello Sport.

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Demnach habe der Niederländer zusammen mit seinem ehemaligen Mitspieler Mattia de Sciglio brisante WhatsApp-Gesprächsverläufe per Screenshot an die italienische Staatsanwaltschaft weitergeleitet.

In diesen wurden offenbar Beweise geliefert, dass in den Büchern des italienischen Rekordmeisters getrickst wurde. Auch Nachrichten aus dem internen Gruppenchat der Mannschaft wurden der Presse offenbar gesteckt.

So habe Ex-Juve-Kapitän Giorgio Chiellini der Mannschaft einen Deal vorgeschlagen, wonach den Spielern der Alten Dame ein Monatsgehalt abgezogen, die restliche Summe aber unter der Hand ausgezahlt werden sollte.

Juventus hatte zuvor verkündet, sich mit den Spielern auf Gehaltskürzungen verständigt zu haben, um die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie besser auffangen zu können.

Nach Bekanntwerden der frisierten Bücher sowie eines merkwürdigen Verlustes in Höhe von 250 Millionen Euro trat der gesamte Vorstand um Klubchef Andrea Agnelli und Vizepräsident Pavel Nedved zurück.

De Ligt war im Sommer für 70 Millionen Euro von Juventus Turin zum FC Bayern gewechselt. Bei den Münchnern unterschrieb er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027.

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