FC Bayern: Süle gab seinen Abschied offenbar bereits Anfang Januar bekannt

Von Tim Ursinus
Niklas Süle wird den FC Bayern im Sommer verlassen und zu Borussia Dortmund wechseln.
© getty

Niklas Süle hat den FC Bayern München offenbar bereits Anfang Januar über seinen Abschied informiert. Der 26-jährige Innenverteidiger wechselt im Sommer ablösefrei zu Borussia Dortmund

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Süle habe seine Entscheidung, den Rekordmeister zu verlassen, laut der SportBild über Weihnachten getroffen. Zum Trainingsauftakt am 2. Januar soll er Trainer Julian Nagelsmann und Sportdirektor Hasan Salihamidzic über seinen Abschied informiert haben.

Gleichzeitig habe Süle auch deutlich gemacht, dass keine weiteren Verhandlungen über einen neuen Vertrag vonnöten seien. Dem Bericht zufolge gab es somit nur ein Gespräch über die Zukunft des Innenverteidigers. Dieses hätten Süles Berater Volker Struth und Salihamidzic im Spätherbst geführt.

Damals sollen die Münchner ein Angebot in Höhe von elf Millionen Euro Jahresgehalt ausgesprochen haben. Aktuell verdient Süle wohl rund fünf Millionen Euro. Sein Lohn kann mit Prämien aber noch auf bis zu acht Millionen Euro steigen, womit er zum unteren Gehaltsdrittel beim FCB gehört.

Dem Vernehmen nach scheiterte ein Verbleib von Süle in München jedoch nicht an den Gehaltsvorstellungen, sondern an mangelnder Wertschätzung. Das bestätigte Struth bereits am vergangenen Sonntag.

Süle wollte wohl 15 Mio. Euro von ausländischen Klubs

Dass die Bayern-Verantwortlichen erst so spät auf ihn zugekommen sind, habe Süle dem Bericht zufolge in diesem Punkt eine weitere Bestätigung geliefert. Beim BVB hat man ihm hingegen direkt ein gutes Gefühl vermittelt, wie Süle betonte. Nach Informationen der Sport Bild soll er künftig zwölf Millionen Euro verdienen.

Struth bestätigte kurz nach Bekanntgabe des Wechsels, dass Süle sogar noch bessere Angebote vorliegen hatte, diese aber für Dortmund ablehnte. Süle war immer wieder mit einem Wechsel in die Premier League in Verbindung gebracht worden. Wie Reporter Manuel Veth von transfermarkt.de und Forbes berichtet, habe er bei Verhandlungen mit ausländischen Vereinen 15 Millionen Euro verlangt.

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