FC Bayern - Arp glaubt an Perspektive: "Auf jeden Fall"

Von SID/SPOX
Fiete Arp glaubt, dass er an sich selbst gescheitert ist.
© getty

Der zuletzt ins zweite Glied gerückte Fiete Arp glaubt weiter an eine Perspektive bei Bayern München. "Auf jeden Fall", sagte der 21-Jährige auf eine entsprechende Frage des kicker und fügte an: "Das hängt aber viel von mir ab. Wenn ich mich weiterentwickle, dann habe ich hier definitiv eine Perspektive. Mein Ziel lautet, in der ersten Mannschaft meine Fußspuren zu hinterlassen, dafür bin ich zum FC Bayern gekommen."

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Arp war 2019 mit großen Vorschusslorbeeren vom Hamburger SV zu den Bayern gewechselt, dort kam er bislang bei den Profis aber noch nicht zum Einsatz.

"Ein Problem war das Hoch am Anfang. Ich kam aus einem Zweitligajahr mit dem HSV, das zum Ende weder persönlich noch für den Verein so gelaufen war, wie man es sich vorgestellt hatte. Auf der Sommer-Tour habe ich alle drei Spiele gemacht und gute Eindrücke hinterlassen. Vielleicht war das emotional ein zu großer Aufschwung. Zu Punktspielbeginn bin ich wahrscheinlich an mir selbst gescheitert", so Arp dazu.

Vor der aktuellen Saison entschied er sich, die komplette Spielzeit in der Drittliga-Mannschaft der Münchner zu absolvieren. "Ich bin nach wie vor froh, diesen Schritt im Sommer gemacht zu haben, weil es mir Ruhe nach meinen Erlebnissen in den zwei, drei Jahren davor gegeben hat", sagte der Angreifer.

Arp galt beim HSV schon mit 17 Jahren als großer Hoffnungsträger, konnte den Erwartungen aber nicht gerecht werden. "Wahrscheinlich war alles zusammengenommen zu viel. Es ist für einen jungen Fußballer Fluch und Segen, wenn er immer alles reflektiert und einschätzt", sagte Arp: "Vielleicht hätte ich all das Lob konsequenter in Selbstvertrauen ummünzen müssen. Mich hat es eher ausgebremst."

Artikel und Videos zum Thema