FC Bayern - Rafinha tritt gegen Niko Kovac nach: "Hat mir den Abschied verdorben"

Von SPOX
Rafinha hat nicht nur positive Erinnerungen an seinen früheren Trainer Niko Kovac.
© getty

Ex-Bayern-Profi Rafinha hat gute Erinnerungen an seine erfolgreiche Zeit beim FC Bayern und speziell seine namhaften Trainer. Ein Ereignis um Niko Kovac allerdings stößt im auch heute noch übel auf.

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Rafinha (35) äußerte sich im Podcast "Diz ai, Beca!" über seine Zeit beim Rekordmeister und sagte speziell über Kovac: "Er hat mich nicht eingesetzt, ein letztes Mal für Bayern München, und er hat mir den Abschied verdorben." Gemeint war, dass Kovac den Brasilianer am letzten Spieltag der Saison 2018/19 beim 5:1-Sieg über Eintracht Frankfurt nicht hat spielen lassen.

Seine damaligen Teamkollegen Franck Ribery und Arjen Robben hingegen wurden jeweils eingewechselt und bekamen einen gebührenden Abschied, der Rechtsverteidiger jedoch musste draußen bleiben in seinem letzten Heimspiel für die Bayern. Stattdessen brachte Kovac den Portugiesen Renato Sanches ins Spiel, sodass alle drei Wechselmöglichkeiten ausgeschöpft waren.

Trotz dieser Episode allerdings hatte Rafinha auch Positives über den heutigen Coach der AS Monaco zu sagen: "Ich habe sehr viel Respekt vor ihm, er wird eine wunderbare Karriere machen." Jedoch legte Rafinha nach: "Aber mich hat er nicht respektiert."

In deutlich besserer Erinnerung blieben Rafinha hingegen die anderen Trainer, für die er in München aktiv war: "Jupp Heynckes war einer der Besten, die ich je hatte", um anzufügen: "Guardiola war der Beste, den ich je hatte". Doch auch Peps Nachfolger Carlo Ancelotti hat es Rafinha angetan. Er sei "wie ein Vater" für ihn gewesen. Ancelotti sei "ein heiliges Monster".

Rafinha: Bei Magath war es "wie beim Militär"

Bevor Rafinha letztlich beim FC Bayern landete und unter anderem mit dem Klub 2013 das Triple gewann, hatte er seine Anfänge in der Bundesliga auf Schalke. Dort machte er Bekanntschaft mit Trainer Felix Magath, was für den Brasilianer auch unvergesslich blieb: "Es war wie beim Militär, er hat gerne regiert. Ich hatte Ärger mit ihm, ich bin wegen ihm gegangen. Als Trainer war er ein Biest, aber als Mensch war er schwach."

Nach seinem Abgang vom FC Bayern 2019 kehrte Rafinha in seine Heimat zu Flamengo zurück, kam jedoch im Sommer 2020 nach Europa zurück und heuerte bei Olympiakos in Piräus an. Anfang dieses Jahres jedoch löste er seinen dortigen Vertrag auf und ist seither vereinslos.

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