FC Bayern: Alexander Nübel erhält gegen den BVB den Vorzug vor Sven Ulreich

Von SPOX
Nübel steht gegen den BVB wieder im Kader.
© imago images / RHR-Foto

Im DFL-Supercup gegen den BVB (ab 20.30 Uhr live auf DAZN) steht Alexander Nübel als Ersatztorhüter im Kader des FC Bayern. Der Neuzugang von Schalke 04 ersetzt somit Sven Ulreich, der bei der Niederlage in Hoffenheim noch den Vorzug erhalten hatte.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Beim Bundesliga-Auftakt gegen Schalke 04 standen beide Torhüter im Kader, gegen Hoffenheim nur Ulreich. Diese Entscheidung hatte Trainer Hansi Flick mit der Tatsache begründet, dass Ulreich "einfach unsere Philosophie" kenne. Gleichzeitig nahm er Nübel in Schutz: "Wir haben bis jetzt wirklich wenige Trainingseinheiten gehabt, weil wir eine kurze Vorbereitung hatten."

Flick sei "sehr, sehr zufrieden" damit, "wie er sich bei uns präsentiert. Er ist ein hervorragender Torhüter. Wir sind froh, ihn in unseren Reihen zu haben. Ob er morgen im Kader ist, kann ich noch nicht sagen", erklärte der Bayern-Trainer noch auf der abschließenden Pressekonferenz vor dem DFL-Supercup. "Wenn ich es positiv sehe sage ich: Wir haben mit Manuel Neuer den weltbesten Torhüter und aktuell zwei Torhüter hinten dran, die für diese Position eine herausragende Qualität haben."

Derweil erklärte Nübel, der am Mittwoch seinen 24. Geburtstag feiert, dass "Spielpraxis natürlich auch wichtig" sei. Deshalb sei laut Sport1 auch eine Leihe Nübels nicht ausgeschlossen. Die Bevorzugung Ulreichs gegen Hoffenheim habe er irritiert zur Kenntnis genommen, nun fordere er einen klaren Plan, wie seine Rolle in der laufenden Saison aussehen soll. Abnehmer für Nübel werden allerdings keine genannt, es soll jedoch "reichlich Interessenten" geben.

Wichtig dürfte in diesem Zusammenhang auch die Zukunft von Ulreich sein. Der langjährige Neuer-Vertreter soll ein Angebot von Hertha BSC abgelehnt haben und will den Klub nur bei einem passenden Verein vor seinem Vertragsende verlassen. Wie Sport1 berichtet, soll es nun zu einer Kontaktaufnahme mit Zweitligist Hamburger SV gekommen sein. Als Hauptproblem erweise sich das Gehalt Ulreichs zwischen drei und vier Millionen Euro, das für die Rothosen bei weitem nicht zu stemmen ist.