FC Bayern München: Süle hat durch EM-Verschiebung "keinen Zeitdruck mehr"

Von SID
Fühlt sich als Gewinner der Corona-bedingten EM-Verschiebung: Bayern-Profi Niklas Süle.
© imago images

Bayern Münchens Abwehrchef Niklas Süle sieht sich nach seinem im Oktober des vergangenen Jahres erlittenen Kreuzbandriss als Gewinner der EM-Verschiebung. Außerdem gab er an, inwiefern sich die Coronapause auf seinen Reha-Plan auswirke.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Es wäre gelogen, wenn ich was anderes sagen würde. Mir hätte einfach Spielpraxis gefehlt. Ich bin trotzdem stark davon ausgegangen, der Nationalmannschaft helfen zu können. Jetzt ist es natürlich ein ganz klarer Vorteil, dass ich noch ein ganzes Jahr Zeit habe bis zur EM", sagte Süle im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst.

Der 24-malige Nationalspieler Süle hatte sich im vergangenen Oktober das Kreuzband im linken Knie gerissen und befindet sich im Aufbautraining. Die Coronapause habe seine Reha nun "vereinfacht, weil ich einfach nicht mehr diesen Zeitdruck habe, noch einmal drei, vier, fünf Spiele machen zu müssen, um zur EM zu fahren. Die EM war in meinem Kopf. Und ich ging stark davon aus, dass ich das geschafft hätte. Aber das wäre nach dieser schweren Verletzung ein Risiko gewesen", räumte der Innenverteidiger ein.

Sein Ziel sei es nun, "dass ich Ende April, Anfang Mai ins reguläre Mannschaftstraining einsteige, wie auch immer das dann genau aussieht. Dann werde ich bestimmt noch drei, vier Wochen brauchen, um mich an das Tempo und an das Pensum zu gewöhnen und um wieder dahin zu kommen, wo ich mich selbst sehe. Ich hoffe aber, dass die Zeit reichen wird, damit ich noch einige Spiele in dieser Saison machen kann", sagte Süle.

Artikel und Videos zum Thema