Michael Rummenigge: Leroy Sane könnte den FC Bayern "nur 30 bis 50 Millionen kosten"

Von SPOX
Sane galt im vergangenen Sommer als Transferziel Nummer eins bei den Bayern. Der Nationalspieler sollte der Königstransfer werden - doch es kam alles ganz anders …
© getty

Der ehemalige Bayern-Spieler Michael Rummenigge glaubt, dass die geforderte Ablösesumme für Manchester Citys umworbenen Angreifer Leroy Sane deutlich geringer ausfallen könnte als bislang angenommen. "Nachdem die Bayern ihn vor dem Kreuzbandriss wohl für 100 bis 120 Millionen gekauft hätten, könnte eine Verpflichtung nun deutlich günstiger werden und vielleicht nur 30 bis 50 Millionen kosten", erklärte der Bruder des FCB-Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge in seiner Sportbuzzer-Kolumne.

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Grund dafür sei, dass Sanes Vertrag bei City im nächsten Jahr ausläuft und der Offensivspieler dann ablösefrei wechseln könnte. Als weiteres Argument nannte Rummenigge zudem den auf zwei Jahre festgelegten Europapokal-Ausschluss des englischen Meisters. Sollte die Sperre Bestand haben, "braucht auch dieser Klub in Zeiten von Corona irgendwann Geld, um seine Gehälter zu bezahlen. Mögliche neue Geldspritzen des Scheichs befinden sich nach den im Raum stehenden Verstößen gegen das Financial Fairplay ja unter besonderer Beobachtung."

Ob es zu einem Transfer Sanes zum deutschen Rekordmeister kommen wird, darf einem Bericht des Fachmagazins kicker zufolge jedoch angezweifelt werden. Die Verantwortlichen des FC Bayern seien sich inzwischen nicht mehr sicher, ob die Mentalität und der Charakter des ehemaligen Schalkers zum Verein passten und ob der 24-Jährige tatsächlich zum FCB wechseln möchte.

Sane soll seine Wechsel-Zusage an die Münchner zweimal widerrufen haben, nachdem er vor wenigen Monaten zur Beratungsagentur Lian Sports gewechselt war.