FC Bayern - Robert Lewandowski vergleicht Flick mit Kovac: "Wissen nun, was der Trainer will"

Von SPOX
Robert Lewandowski dachte über einen Wechsel zu Manchester United nach.
© getty

Robert Lewandowski hat sich zum Trainerwechsel beim FC Bayern geäußert und dabei erklärt, was unter Hansi Flick im Vergleich zu Niko Kovac besser geworden sei. Ferner verriet er in einem Interview mit The Guardian, dass er einst ein erinnerungswürdiges Gespräch mit Trainerlegende Sir Alex Ferguson.

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Angesprochen auf den Trainer-Wechsel von Niko Kovac zu Hansi Flick, fand Lewandowski im Gespräch mit The Guardian einen entscheidenden Unterschied bei seinen Teamkollegen: "Die Spieler fühlen sich nun sehr viel selbstbewusster, denn sie wissen nun, was der Trainer von ihnen will."

Zudem betonte Lewandowski, dass "die Kommunikation nun viel besser" sei. Das wiederum gebe ihm auch Zuversicht für die Zukunft: "Ich glaube immer noch, dass wir eines Tages im Champions-League-Finale stehen und das auch gewinnen werden."

Des Weiteren sprach der Pole über ein einstiges Interesse von der Insel durch Sir Alex Ferguson von Manchester United: "Ich habe nach zwei Jahren in Dortmund mit ihm gesprochen und damals wirklich über einen Wechsel zu Manchester United nachgedacht", ließ Lewandowski im Gespräch mit der britischen Tageszeitung durchblicken. Ein Abschied sei für den BVB aber nicht infrage gekommen.

Er freute sich damals aber dennoch über das Interesse aus der Premier League: "Wenn man einen Anruf von Sir Alex Ferguson erhält, ist das für einen jungen Spieler etwas Erstaunliches", hatte das Gespräch mit dem langjährigen Trainer für ihn eine große Bedeutung: "Das war ein besonderer Tag für mich."

Lewandowski über sein Stürmer-Dasein: "Möchte nicht nur auf den Ball warten"

Zwei Jahre danach wechselte Lewandowski schließlich ablösefrei zum FC Bayern, mit 25 Toren ist er aktuell bester Bundesliga-Torschütze. Trotz seines Alters verlässt sich der 31-Jährige aber nicht darauf, dass seine Teamkollegen ihn mit Bällen füttern: "Ich möchte keiner dieser Stürmer sein, die 90 Minuten im Strafraum auf den Ball warten", so der polnische Nationalspieler.

Er betonte: "Ich mag es nicht, in einem Spiel nur zehn Ballkontakte zu haben. Das reicht mir nicht. Ich möchte ein Teil der Mannschaft, ein Teil des Spiels sein", erklärte Lewandowski seine Philosophie: "Ich möchte mich bewegen und passen, nicht nur auf den Ball warten."

Um diesen Anspruch auch in den nächsten Jahren erfüllen zu können, arbeitet er akribisch an sich: "Ich möchte noch lange spielen. Ich fühle mich nicht wie 31", machte der Angreifer deutlich: "Ich arbeite daran, mich für die nächsten fünf, sechs Jahre auf diesem Niveau zu halten."

Beim FC Bayern steht Lewandowski noch bis 2023 unter Vertrag. In der Vergangenheit war er immer wieder auch mit einem Wechsel zu Real Madrid in Verbindung gebracht worden.

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