Bananen, Kung Fu, Disco-Besuche: Die Skandale und Ausraster des Oliver Kahn

 
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Am Dienstag wird Oliver Kahn als neuer Vorstand des FC Bayern vorgestellt - und sollte sich als solcher als Vorbild verhalten. Doch das war er als aktiver Spieler nicht immer. Eine Auswahl seiner Skandale und Ausraster.

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Am Dienstag wurde Oliver Kahn als neuer Vorstand des FC Bayern vorgestellt. SPOX nimmt das zum Anlass und blickt auf den "Spieler-"Vulkahn" zurück. Eine Auswahl seiner Skandale und Ausraster.
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Am Dienstag wurde Oliver Kahn als neuer Vorstand des FC Bayern vorgestellt. SPOX nimmt das zum Anlass und blickt auf den "Spieler-"Vulkahn" zurück. Eine Auswahl seiner Skandale und Ausraster.

Sehr gerne attackierte Kahn Gegenspieler. Sei es wie im April 1999 bei einem Spiel gegen Borussia Dortmund, als er Stephane Chapuisat per Kung-Fu-Tritt ansprang …
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Sehr gerne attackierte Kahn Gegenspieler. Sei es wie im April 1999 bei einem Spiel gegen Borussia Dortmund, als er Stephane Chapuisat per Kung-Fu-Tritt ansprang …

… Andreas Möller das Ohr langzog …
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… Andreas Möller das Ohr langzog …

… und Heiko Herrlich an die Gurgel ging. "Er hat nur geknabbert, nicht gebissen", sagte Herrlich immerhin später.
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… und Heiko Herrlich an die Gurgel ging. "Er hat nur geknabbert, nicht gebissen", sagte Herrlich immerhin später.

Bei einem Spiel gegen Bayer Leverkusen packte er Thomas Brdaric, der anschließend meinte: "Ich hatte Todesangst, als ich die Pranke von Kahn in meinem Nacken spürte."
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Bei einem Spiel gegen Bayer Leverkusen packte er Thomas Brdaric, der anschließend meinte: "Ich hatte Todesangst, als ich die Pranke von Kahn in meinem Nacken spürte."

Und bei einem Duell mit Werder Bremen war es Mirsolav Klose, zu dem Kahn Körperkontakt suchte.
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Und bei einem Duell mit Werder Bremen war es Mirsolav Klose, zu dem Kahn Körperkontakt suchte.

Doch auch die eigenen Spieler waren nicht sicher vor Kahn: Als ihm bei einem Spiel 1996 das Abwehrverhalten von Andreas Herzog nicht passte, stürmte er auf ihn zu und schüttelte ihn durch.
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Doch auch die eigenen Spieler waren nicht sicher vor Kahn: Als ihm bei einem Spiel 1996 das Abwehrverhalten von Andreas Herzog nicht passte, stürmte er auf ihn zu und schüttelte ihn durch.

Kahn teilte aus, aber er musste auch einstecken. Unvergessen der 12. April 2000, als ein Fan des SC Freiburg Kahn mit einem Golfball bewarf. Der Täter war damals gerade einmal 16 Jahre alt.
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Kahn teilte aus, aber er musste auch einstecken. Unvergessen der 12. April 2000, als ein Fan des SC Freiburg Kahn mit einem Golfball bewarf. Der Täter war damals gerade einmal 16 Jahre alt.

Im März 2001 erzielte der in der Schlussminute aufgerückte Kahn das 3:3 bei Hansa Rostock - faustete den Ball dabei jedoch ins Tor. Der Keeper sah daraufhin Gelb-Rot, die Bayern verloren.
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Im März 2001 erzielte der in der Schlussminute aufgerückte Kahn das 3:3 bei Hansa Rostock - faustete den Ball dabei jedoch ins Tor. Der Keeper sah daraufhin Gelb-Rot, die Bayern verloren.

Bei Auswärtsspielen begrüßten die Fans ihn nicht selten mit Bananenwürfen in seinen Sechzehner. "Das hätten sie lieber nicht gemacht", sagte Kahn einmal dazu. "Ignorieren hätten sie mich sollen, so aber haben sie mich stärker gemacht."
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Bei Auswärtsspielen begrüßten die Fans ihn nicht selten mit Bananenwürfen in seinen Sechzehner. "Das hätten sie lieber nicht gemacht", sagte Kahn einmal dazu. "Ignorieren hätten sie mich sollen, so aber haben sie mich stärker gemacht."

Abseits des Platzes hatte Kahn gelegentlich Lust auf Party. In der Saison 2001/02 meldete er sich mal verletzt ab und wurde später tief nachts in einer Diskothek gesichtet. 10.000 Euro musste er dafür entrichten.
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Abseits des Platzes hatte Kahn gelegentlich Lust auf Party. In der Saison 2001/02 meldete er sich mal verletzt ab und wurde später tief nachts in einer Diskothek gesichtet. 10.000 Euro musste er dafür entrichten.

Die FCB-Weihnachtsfeier 2007 verließ er frühzeitig, weil seine Tochter krank sei. Kurz darauf wurde er in einer Disko mit einer Frau gesehen, die nach Aussage des Managers Uli Hoeneß "nicht seine Tochter und nicht seine Frau" war. 25.000 Euro Strafe.
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Die FCB-Weihnachtsfeier 2007 verließ er frühzeitig, weil seine Tochter krank sei. Kurz darauf wurde er in einer Disko mit einer Frau gesehen, die nach Aussage des Managers Uli Hoeneß "nicht seine Tochter und nicht seine Frau" war. 25.000 Euro Strafe.

Kahn feierte gerne lang und fuhr schnell. Im Jahr 2003 wurde er an einem einzigen Tag dreimal geblitzt.
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Kahn feierte gerne lang und fuhr schnell. Im Jahr 2003 wurde er an einem einzigen Tag dreimal geblitzt.