Mit den Neuzugängen Lucas Hernandez und Benjamin Pavard bekam Boateng beim Double-Sieger zwei starke Konkurrenten vorgesetzt.
Bei der Vorstellung von Hernandez betonte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge erneut, dass die beiden Franzosen zusammen mit Niklas Süle den Kern der Münchner Verteidigung bilden sollen.
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"Wir sind mit Hernandez, Süle und Pavard sehr gut aufgestellt. Wer drei solche Innenverteidiger hat, braucht sich keine Gedanken zu machen", so der 63-Jährige.
Jerome Boateng: Berater Nerlinger dementiert Wechselwunsch
Boateng ließ Rummenigge hingegen außen vor. Für den 30-Jährigen gilt offenbar dasselbe wie für Dortmund-Rückkehrer Mats Hummels: Wenn er regelmäßig von Beginn an spielen möchte, sollte er sich einen neuen Verein suchen.
Bereits während der Double-Feier im Mai legte ihm auch Vereinspräsident Uli Hoeneß einen Wechsel nahe. "Ich würde ihm raten, den FC Bayern zu verlassen. Für ihn wäre es besser, wenn er mal eine andere Luft genießen würde. Er wirkte wie ein Fremdkörper", so der 67-Jährige damals.
Boateng hat bei den Bayern noch einen Vertrag bis 2021. Zuletzt betonte sein Berater Christian Nerlinger, dass der gebürtige Berliner sich derzeit trotz den schlechten Aussichten in München nicht nach einem neuen Verein umschaue.
In der abgelaufenen Saison kam Boateng gerade einmal auf 28 Pflichtspieleinsätze für den Rekordmeister und blieb vor allem zum Saisonende außen vor.