Oliver Kahn: Rückkehr zum FC Bayern "keine Kopf-Entscheidung"

SID
Oliver Kahn kann sich eine Rückkehr zum FC Bayern gut vorstellen.
© getty

Der Rückkehr des einstigen Torwart-"Titans" Oliver Kahn zum deutschen Rekordmeister Bayern München steht wohl nichts mehr im Wege.

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"Natürlich überlege ich mir das und kann mir das auch durchaus vorstellen", sagte Kahn der Passauer Neuen Presse am Rande eines Besuchs bei einem Bauunternehmen über die Pläne der Münchner, ihn als Nachfolger von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge aufzubauen.

Im Aktuellen Sportstudio des ZDF kündigte Kahn weitere Gespräche an, um seine künftige Rolle bei den Bayern zu konkretisieren. "Ich habe 14 Jahre für den FC Bayern München gespielt und wahnsinnig viel erlebt mit diesem Verein. Ich habe dem Verein eine Menge zu verdanken. Das ist keine einfache Kopf-, sondern eine emotionale Entscheidung."

Rummenigge hält Kahn "für fähig"

Präsident Uli Hoeneß (67) hatte den 49-Jährigen zuletzt als "Wunschkandidaten" für die Rummenigge-Nachfolge bezeichnet. Rummenigges Vertrag als Vorstandsvorsitzender läuft Ende 2021 aus. Kahn soll aber schon im Januar 2020 im Vorstand einsteigen und dort von Rummenigge (63) in einer Art Probezeit eingearbeitet werden.

"Ich glaube, wenn Oli sich dazu entschließt und der Aufsichtsrat das auch beschließt, dass es dann die richtige Entscheidung wäre, dass er ein Jahr vorher kommt, um sich einzuarbeiten", sagte Rummenigge im ZDF.

Er halte Kahn "für fähig. Er hat Ahnung vom Fußball. Er hat sich auf dem zweiten Bildungsweg mit den Finanzen und der Wirtschaft befasst. Warum sollte er das nicht schaffen?"

Kennenlernphase Kahns Idee

Kahn betonte, die Kennenlernphase sei seine Idee gewesen. "Das ist keine Position, die man von heute auf morgen einfach bekleiden kann, sagen kann: 'Servus, hier bin ich, wo ist mein Schreibtisch - und jetzt fange ich an!' Es ist sinnvoll, dass man in so eine Position Stück für Stück reinwächst."

Die Gespräche liefen "in die richtige Richtung, jetzt muss man schauen, wenn es konkreter wird".

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