Kritik an Robert Lewandowski: Dietmar Hamann reagiert erneut

Von SPOX
Dietmar Hamann reagiert auf die Kritik von Hasan Salihamidzic.
© getty

TV-Experte Dietmar Hamann hat seinerseits auf die Kritik von FC Bayern Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidzic reagiert. Der ehemalige Profi blieb bei seinem Standpunkt bezüglich Robert Lewandowski und war überrascht von der Deutlichkeit, mit der der Rekordmeister auf seine Worte reagierte.

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"Dass er seine Spieler unterstützen will, ist klar. Wenn du versuchst, Leute zu diskreditieren und anzugreifen, habe ich dafür aber kein Verständnis", sagte Hamann bei Sky90. Weiterhin wehrte sich Hamann gegen den Vorwurf einer "Kampagne" gegen den FCB-Stürmer Lewandowski: "Dieser Vorwurf ist natürlich nicht zu akzeptieren. Die Diskussion muss schon auf einem gewissen Niveau stattfinden."

Hamann steht zu Kritik an Lewandowski

Er sei "überrascht über die Stärke" der Worte aus München gewesen: "Es ist so, dass ich letzte Woche eine Aussage getätigt habe, zu der ich auch immer noch stehe. Wenn Leute nicht einer Meinung sind und das auch nicht sein müssen, ist es so. Aber davon leben wir. Und eine gewisse Streitkultur gehört zur Gesellschaft und zum Fußball."

Hamann wehrte sich besonders gegen die persönliche Ebene, die er durch Salihamidzics Aussagen erreicht sah. Dieser solle die "Professionalität und Seriosität des FC Bayern wahren", Hamann sei jederzeit bereit für eine fachliche Diskussion.

Hasan Salihamidzic: "Hamann ein Problem für Sky"

Hamann hatte im Laufe der Woche die Teamfähigkeit von Lewandowski in Frage gestellt und darauf eine harsche Reaktion aus München erhalten. Spieler-Berater Maik Barthel und der 30-Jährige antworteten zuerst, ehe Salihamidzic im Rahmen des Spiels gegen den FC Schalke 04 (3:1) deutlich wurde. "Ich glaube nicht, dass Robert Lewandowski ein Problem für Bayern ist, sondern Didi Hamann ist ein Problem für Sky", sagte der Sportdirektor.

Der FC Bayern war im vergangenen Jahr von Lewandowski öffentlich dafür kritisiert worden, ihm nicht genug Rückendeckung zu vermitteln. Diese erhielt er nicht nun nicht nur durch Salihamidzic, sondern auch durch Präsident Uli Hoeneß sowie den Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge.

TV-Sender Sky verteidigte Hamann mit einer Pressemitteilung: "Sein Urteil wird allgemein sehr hoch geschätzt, da er auch kontroverse Themen vertritt, die nicht immer von allen geteilt werden. Daran lässt er sich dann auch messen und darüber darf jederzeit sachlich diskutiert werden."

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