Bayern-Bosse stehen zu Kovac und loben Ribery und Robben

SID
Die Bayern-Bosse äußerten sich zu ihrem Trainer und den Spielern Ribery und Robben.
© getty

Bayern Münchens Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge haben eine Lanze für die beiden Altstars Franck Ribery und Arjen Robben gebrochen und dem Trainer Niko Kovac den Rückhalt gesichert.

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Wir haben einen sehr guten Trainer verpflichtet, der eine Chance verdient hat und dem wir alle unsere Unterstützung geben sollten", sagte Präsident Hoeneß bei der Jahreshauptversammlung des Fußball-Rekordmeisters im Audi Dome in München.

Rummenigge bekräftigte, dass er auf eine lange Zukunft mit Kovac als Trainer hoffe. "Ich sehe jetzt einen Niko Kovac, der kämpft und der bereit ist, ein paar Dinge zu verändern, das gefällt mir. Der Anfang ist gemacht", sagte der Vorstandschef in seinem Rechenschaftsbericht. Der 63-Jährige wollte auch die Meisterschaft trotz neun Punkten Rückstand auf Borussia Dortmund noch nicht abschreiben: "Wir werden nie die weiße Fahne hissen, Aufgeben kommt in unserem Wortschatz nicht vor."

Hoeneß skizzierte die Entwicklungen nach dem blamablen 3:3 gegen Fortuna Düsseldorf. "Ich habe mich ganz genau informiert, es ist zu einem Schulterschluss zwischen Mannschaft und Trainer gekommen. Es hat sehr viele Gespräche gegeben", berichtete der 66-Jährige. Dieses lasse ihn hoffen, "dass diese Saison noch eine gute werden kann." Es werde ein "schweres Jahr, obwohl die Messe noch nicht gesungen ist."

Bayern-Bosse loben "Rentnerband" Robbery

Auch zu den zuletzt vermehrt in der Kritik stehenden Spielern Franck Ribery und Arjen Robben bezogen die Bayern-Bosse Stellung.

"Das Duo Robbery bekommt ein eigenes glorreiches Kapitel in unserer Geschichte. Sie haben über 700 Spiele absolviert, dabei 261 Tore geschossen und 289 Vorlagen gegeben. Sie sind Legenden des FC Bayern", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bei der Jahreshauptversammlung des deutschen Fußball-Rekordmeisters im Audi Dome über seine "Rentnerband".

Was über Ribery (35) und Robben (34) in den letzten Wochen geschrieben worden sei, "war ungehörig, manchmal sogar schäbig. Gerade deshalb habe ich mich für sie am Dienstag unheimlich gefreut. Man sollte sie nicht am Alter, sondern an ihrer Qualität messen", ergänzte Rummenigge.

Beim 5:1 gegen Benfica Lissabon in der Champions League hatte Robben zwei Tore erzielt, Ribery traf einmal. "Sie haben gezeigt, dass sie auch noch auf internationaler Ebene in der Lage sind, den FC Bayern zu verstärken", betonte auch Präsident Uli Hoeneß.

Die Verträge von Ribery, seit 2007 im Verein, und von Robben (2009) laufen im kommenden Sommer aus. Eine nochmalige Verlängerung erscheint angesichts des geplanten Umbruchs im Kader ausgeschlossen.