"Wir wissen seit Längerem von dem Interesse. Jetzt kann ich es bestätigen", sagte Nagelsmann am Donnerstag, schränkte aber ein: "Es gibt nichts zu verkünden, außer dass es das Interesse gibt."
Eine Einigung im Winter scheint dabei nicht unwahrscheinlich. "Es ist ja nicht mehr so lange, bis wir um den Weihnachtsbaum laufen", sagte Nagelsmann: "Jeder weiß, dass Sando Kinder hat, die in Unterhaching (nahe München; Anm. d. Red.) leben, der FC Bayern sein Jugendverein und er nicht mehr ganz jung ist."
Man hege aber wegen des Wechselwunsches "keinen Groll" gegen den Stürmer, stellte der 30-Jährige klar. Allerdings müsste der FC Bayern die geforderte Ablösesumme - offenbar um die zehn Millionen Euro - zahlen: "Er hat noch ein paar Jahre Vertrag hier. Natürlich spielt auch die Ablöse eine Rolle."
Wagner spielte bereits für den FC Bayern
Die Bild meldete zuvor, dass Wagner bereits vor einem Monat in Hoffenheim um die Freigabe aus seinem bis 2020 laufenden Vertrag gebeten habe - und zwar zum Jahresende. Bereits von 1995 bis 2008 spielte Wagner für den FC Bayern. Er durchlief zahlreiche Jugendteams, acht Mal kam er für die Profis zum Einsatz.
In München würde Wagner der ersehnte Backup von Robert Lewandowski werden. Der hatte sich kürzlich erneut geäußert und den Rekordmeister indirekt aufgefordert, nach einem Ersatzmann für ihn zu suchen, um regelmäßigere Pausen zu bekommen.
Ob es im Winter zu einem Transfer kommen wird, ließ Trainer Jupp Heynckes im kicker dagegen offen. "Konkret" sei darüber mit den Klub-Verantwortlichen nicht gesprochen worden. Er habe "sehr hohe Ansprüche" und stellte die Frage: "Wen willst du im Winter holen?"
