FC Bayern: Lahm kann sich Rückkehr vorstellen: "Würde definitiv etwas ändern"

SID
Philipp Lahm lehnte ein Angebot des FC Bayern für den Posten des Sportdirekors ab
© getty

Philipp Lahm denkt nach seinem Rücktritt als Spieler weiter über eine Rückkehr in den Fußball und einen Einstieg beim FC Bayern München nach.

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"Es wird nie einen Bereich geben, in dem ich mich besser auskenne als im Fußball. Das ist meine Kernkompetenz, und die wird es auch immer bleiben", sagte er in einem Interview mit dem Online-Portal Business Insider und ergänzte: "Insofern spricht nichts dagegen, irgendwann zurückzukehren in den Fußball."

Lahm verglich seine Ausgangsposition mit der von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß, die als Spieler selbst "auf absolut höchstem Niveau" gespielt hätten und sich laut Lahm in ihrem Metier "hundertprozentig" auskennen. "Das war das Größte, was sie in den Verein eingebracht haben. Und da würde ich behaupten: Das Fußballwissen habe ich auch", sagte Lahm dem Wirtschaftsnachrichten-Portal.

Lahm lehnte Bayern-Posten ab

Rummenigge hatte im vergangenen November erklärt, Lahm sei der Wunschkandidat des FC Bayern für den Posten des Sportdirektors oder Sportvorstandes, die Verhandlungen darüber waren jedoch gescheitert. Hoeneß begründete dies mit seiner Ablehnung des Beraters von Lahm. Mittlerweile wurde Hasan Salihamidzic zum Sportdirektor berufen, Rummenigge betonte allerdings, die Tür für Lahm stehe beim FC Bayern jederzeit offen.

Mit Blick auf das aktuelle Management des FC Bayern sagte Lahm: "Ich würde definitiv etwas ändern." Zudem berichtete der frühere Nationalspieler und Weltmeister von 2014, dass Uli Hoeneß in wirtschaftlichen Dingen kein Vorbild für ihn sei. "Ich habe erlebt, wie er Geschäfte und Verhandlungen führt und daraus sicher das eine oder andere mitgenommen. Aber als meinen Lehrmeister würde ich ihn definitiv nicht bezeichnen", sagte Lahm.

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