Müller: Bayern "nicht im siebten Himmel"

SID
Thomas Müller zeigte sich nach dem Erfolg gegen Bayer Leverkusen selbstkritisch
© getty

Nach einem Abend der Premieren haben sich Spieler und Verantwortliche des FC Bayern München trotz des Sieges zum Auftakt der 55. Bundesliga-Saison selbstkritisch gezeigt. "Es gibt sicher einige Dinge, die wir verbessern müssen", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic nach dem 3:1 (2:0) des deutschen Rekordmeisters und Titelverteidigers gegen Bayer Leverkusen.

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"Wir hatten auch Glück, dass Leverkusen nicht näher rangekommen ist", sagte Thomas Müller, "wir sind jetzt nicht im siebten Himmel, wir müssen das Spiel schon einordnen, wie es wirklich war."

Vor allem in der Abwehrarbeit offenbarten die Münchner große Schwächen. "Wenn ich Carlo Ancelotti wäre, würde ich mir Gedanken machen", sagte ZDF-Experte Oliver Kahn. Die Leverkusener gaben mit 19 Torschüssen sechs mehr ab als die Gastgeber - trafen aber nur durch Admir Mehmedi (65.). Zu diesem Zeitpunkt führten die Münchner nach Treffern der Neuzugänge Niklas Süle (9.) und Corentin Tolisso (19.) sowie von Robert Lewandowski (52., Foulelfmeter) nach dem ersten Videobeweis der Bundesliga-Geschichte bereits mit 3:0.

Beim Elfmeter zeigte Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) erst nach Rücksprache mit Videoassistent Jochen Drees in der "Überwachungszentrale" in Köln auf den Punkt. Charles Aranguíz hatte Lewandowski zuvor im Strafraum mit einem Griff an die rechte Schulter umgerissen. "Das war sehr positiv, auch unsere ersten beide Tore haben die Schiedsrichter sehr schnell als positiv bewertet", berichtete Müller.

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