Eintracht Frankfurt: Erst Pech, dann die Führung
Dass aus der ersten echten Chance nicht die Führung resultierte, war jedoch unglücklichen Umständen geschuldet: Marmoushs als Torschuss gedachter Versuch landete auf dem Kopf des überraschten Hugo Ekitike, von dort flog der Ball knapp am leeren Tor vorbei (25.). Fünf Minuten später dann lag er im Netz: Ekitike flankte von links, Ansgar Knauff setzte sich im Kopfballduell durch, Larsson schob zur verdienten Führung ein. Die Gäste hatten bis dato offensiv so gut wie gar nicht stattgefunden - und auch nach dem Rückstand blieb das große Aufbäumen erst mal aus.
Die zweite Halbzeit läutete der Gladbacher Nathan Ngoumou mit einem Solo und einem Abschluss in die Arme von Kaua Santos ein (46.). Ein zarter "Hallo, wach!"-Ruf für sein Team, das nun plötzlich aufs Gas drückte - und zunehmend gefährlicher wurde. Zuerst war es erneut Ngoumou, der an Santos scheiterte (58.), kurz darauf traf Rocco Reitz den Pfosten (67.).
Ekitike verpasste auf der Gegenseite das 2:0 (63.), abgesehen von dieser Ausnahme wurden die nun seltsam passiven Frankfurter jetzt aber förmlich an die Wand gespielt. Zu Entlastungsmomenten kam die SGE kaum noch - einer der wenigen aber führte zur Entscheidung.