Hertha BSC: Fredi Bobic nach Treffen mit möglichem neuen Investor positiv gestimmt

SID
Fredi Bobic
© getty

Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic von Hertha BSC hat nach einem Treffen mit Vertretern des möglichen neuen Investors 777 in Berlin ein positives Zwischenfazit gezogen. "Es gab einen großen Fragenkatalog auf beiden Seiten, es war ein sehr angenehmes und strukturiertes Miteinander", sagte Bobic bei einer Medienrunde am Mittwoch.

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Man habe sich gegenseitig beschnuppert und sei in die Tiefe gegangen. "Sie wollten viel von Hertha wissen. Wir haben gezeigt, wie der aktuelle Status quo ist. Umgekehrt genau das gleiche", sagte Bobic. Es gehe darum, Irritationen zu vermeiden, auch müsse man nichts überstürzen. "Kommunikativ ist es wichtig, dass man eine Partnerschaft pflegt und nicht schon einen Groll hat nach den ersten zwei, drei Monaten", sagte Bobic.

Eine Delegation der amerikanischen Investmentfirma, die Interesse am Erwerb der Anteile des aktuellen Investors Lars Windhorst und seines Unternehmens Tennor hat, war drei Tage zu Gesprächen in Berlin und hatte sich vor Ort ein Bild gemacht. Zuvor hatte Hertha-Präsident Kay Bernstein den möglichen neuen Partner bereits in Miami besucht.

"Jetzt liegt der Ball auf der Seite von 777 und unserem aktuellen Investor Tennor, ein Commitment zu finden. Dann kommen vielleicht alle zusammen", sagte Bobic: "Ob die Anteile am Ende wirklich veräußert werden, ist nicht mehr unser Thema. Das ist das Thema zwischen Tennor und 777."

Windhorst hatte im Zuge der Spionage-Affäre um Ex-Präsident Werner Gegenbauer und der daraus resultierenden Auseinandersetzungen im Oktober seinen Ausstieg bei Hertha angekündigt. Mit Tennor hält Windhorst Anteile in Höhe von 64,7 Prozent. Das Volumen seines Investments beträgt 374 Millionen Euro.

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