Medien: Ex-Eintracht-Präsident Rolf Heller Opfer eines Gewaltverbrechens

SID
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Der ehemalige Präsident von Eintracht Frankfurt, Rolf Heller, ist offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Wie der Hessische Rundfunk am Samstag berichtet, bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt entsprechende Recherchen. Es werde wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt gegen zwei Beschuldigte ermittelt.

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Haftbefehle gegen die beiden Beschuldigten sind laut Staatsanwaltschaft nicht ergangen, da es sich noch um einen Anfangsverdacht handelt. Erst bei dringendem Tatverdacht sei dies möglich.

Laut Staatsanwaltschaft hatten sich eine Woche nach Hellers Tod Angehörige des Ex-Präsidenten mit einem Verdacht an die Polizei gewandt. Daraufhin sei der Leichnam obduziert worden, wobei Hinweise auf ein Fremdverschulden gefunden worden seien.

Heller war in der Nacht auf den 23. Oktober in seiner Wahlheimat Weimar im Alter von 78 Jahren verstorben. Für den diesjährigen Europa-League-Sieger war er mehr als zwei Jahrzehnte lang in verschiedenen Funktionen tätig.

Kurz nach dem ersten Bundesliga-Abstieg des Vereins im Jahr 1996 übernahm Heller als Präsident, vier Jahre später löste ihn der heutige Amtsinhaber Peter Fischer ab.

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