Schalke 04: Rodrigo Zalazar verlässt offenbar wütend Gespräch mit Trainer Frank Kramer

Von Philipp Schmidt
Die Personalie Rodrigo Zalazar könnte sich bei Schalke 04 offenbar zu einem Problem entwickeln.
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Die Personalie Rodrigo Zalazar könnte sich bei Schalke 04 offenbar zu einem Problem entwickeln. Wie die Bild berichtet, ist ein Gespräch des Aufstiegshelden mit Cheftrainer Frank Kramer zuletzt eskaliert. Dieser hatte versucht, dem Uruguayer seine mangelnden Einsatzzeiten zu erklären.

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Der Mittelfeldspieler wurde bei der knappen Niederlage bei Borussia Dortmund zum dritten Mal in Folge nur eingewechselt, Kramer hatte vor dem Derby versucht, dem 23-Jährigen diese Entscheidung in einem Vier-Augen-Gespräch verständlich zu machen - ohne Erfolg.

Kramer habe seinem Kreativspieler (sechs Tore und sieben Vorlagen in der Aufstiegssaison) vorgeworfen, bei aller Qualität nicht ausreichend an seiner Fitness zu arbeiten, sodass mehr als Kurzeinsätze derzeit nicht drin seien. Zalazar soll für diese Erklärung überhaupt kein Verständnis gehabt haben und wutentbrannt den Raum verlassen haben. Er sehe sich stärker als seine direkte Konkurrenten wie Dominick Drexler.

Auf diesen Bericht reagierte der Spieler noch am Dienstagabend in einer Instagram-Story und dementierte sämtliche Schilderungen: "Alles, was in diesem Artikel steht, ist eine Lüge. Ich hatte nie ein schlechtes Gespräch mit dem Trainer. Es gab nur positive und bestärkende Gespräche. Ich respektiere alle Entscheidungen des Trainers."

Zalazar, der auch aufgrund seiner körperlichen Defizite nie länger als 70 Minuten in der Bundesliga eingesetzt werde, hat neben seiner Situation auf Schalke weitere Konfliktherde: Nach Unstimmigkeiten mit seiner Berateragentur Is Sports Agency Intersoccer Group wird er fortan von ICM Stellar Sports vertreten. In der Nationalmannschaft wurde er zuletzt Anfang September berücksichtigt und muss um die WM-Teilnahme bangen.

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