Niko Kovac startet beim VfL Wolfsburg: Angriff auf Europa, Spitze gegen den FC Bayern

Von SID/SPOX
Niko Kovac, VfL Wolfsburg
© getty

Niko Kovac (50) hat zum Start seiner Trainermission beim VfL Wolfsburg große Ziele ausgegeben. "Wir wollen angreifen, mitspielen und erfolgreich sein, um international wieder dabei sein zu können", sagte der gebürtige Berliner bei seiner offiziellen Vorstellung am Montag.

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Der Tabellenplatz zwölf der vergangenen Saison, das betonte Kovac, habe "niemanden in Wolfsburg glücklich gemacht. Champions League und Europa League - das ist das, was die Leute hier möchten und was wir möchten." Titel zu gewinnen, sei "das Schönste".

Kovac, der einen Vertrag bis 2025 besitzt, folgt auf Florian Kohfeldt. Für den 50 Jahre alten Kroaten ist es die dritte Trainerstation in der Bundesliga. Mit Eintracht Frankfurt hatte er 2018 den DFB-Pokal geholt, mit Bayern München im Jahr darauf das Double.

Titel zu gewinnen, so Kovac, sei "mit keiner Mannschaft einfach". Doch im Fußball sei "alles möglich, wenn man alles dafür tut und daran glaubt". In Wolfsburg wolle man künftig fördern und fordern.

"Wir von unserer Seite, von Klubseite und von Trainerseite, wollen Titel holen. Ob es möglich ist, werden wir am Ende der Saison hoffentlich wieder besprechen", sagte Kovac, der bis Januar den französischen Erstligisten AS Monaco trainiert hatte.

Niko Kovac: Spitze gegen den FC Bayern

Davor war er beim FC Bayern - und nachgefragt, wollte Kovac zunächst nicht viel sagen und konnte sich eine kleine Spitze dann dennoch nicht verkneifen: "Ich muss nicht über andere Klubs reden. Man kann nur etwas erreichen, wenn man gemeinsam arbeitet. Ich möchte hier auch das 'gemeinsam' hervorheben. Die Vergangenheit ist vorbei und wir schauen nach vorne."

Gemeinsam - das ist auch das Motto für VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer, der vor allem die Spieler in die Pflicht nahm. "Das Wir-Gefühl müssen wir wieder mehr in den Vordergrund holen. Da spreche ich auch ganz klar die Mannschaft an", sagte der Ex-Profi.

Persönliche Ziele hätten zuletzt über der Gemeinschaft gestanden. Schäfer: "Da haben wir Schiffbruch erlitten."

 

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