Magaths Strafenkatalog: 500 Euro Strafe pro Minute für Zuspätkommer

Von SPOX
Hertha-Trainer Felix Magath hat kurz nach dem Antritt seiner Rettungsmission direkt den Strafenkatalog erhöht. Das berichtet die Bild.
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Hertha-Trainer Felix Magath hat kurz nach dem Antritt seiner Rettungsmission direkt den Strafenkatalog erhöht. Das berichtet die Bild.

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Im Fokus stehe dabei vor allem die Pünktlichkeit. Dem Bericht zufolge erhöht Magath die Strafe fürs Zuspätkommen um 900 Prozent: So müsse man als Spieler nicht mehr 50 Euro pro Minute Verspätung zahlen, sondern satte 500 Euro.

Zum Vergleich: Der 2009 veröffentlichte Strafenkatalog von Borussia Dortmund sah ebenfalls 50 Euro fürs Zuspätkommen vor. Der Strafpreis erhöhte sich mit jeder Viertelstunde und war laut Kassenwart Florian Kringe das häufigste Vergehen.

Bei Hertha BSC kann man sich für die Mission Klassenerhalt vermutlich auf einige strenge Vorgaben vorbereiten, das vermutet auch sein ehemaliger Weggefährte Seppo Eichkorn im Interview mit SPOX und GOAL: "Felix wird den Spielern klare Banden geben, innerhalb derer sie zu agieren haben."

Positiver Coronatest: Magath fällt aus

Das sollte die Stimmung im Team aber nicht schmälern: "Mit Felix muss man oft schmunzeln. Er ist nicht nur der harte Hund, für den ihn immer alle halten. Er hat einen sehr großen Witz. Es hat immer Spaß gemacht mit ihm, wir hatten wunderbare Momente. Es war ja nicht so, dass die Spieler nur gequält wurden", erzählt Eichkorn.

Auf das erste Spiel mit Felix Magath müssen die Herthaner aber noch warten: Der "Retter" wurde laut einer Vereinsmitteilung am Donnerstagmorgen positiv auf das Coronavirus getestet und muss sich mindestens gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) von seinem Assistenten Mark Fotheringham vertreten lassen.

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