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Der FC Bayern war in den letzten Jahren kein Freund von Wintertransfers. Einige Male nahmen die Münchener dennoch ordentlich Geld in die Hand. Nicht immer waren Volltreffer dabei. SPOX blickt auf die Winter-Transfers des FCB in den 2000er Jahren zurück.
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Diesen Winter wird der FCB wohl erneut die Finger stillhalten. "Wir haben eine Mannschaft, die hervorragend besetzt ist", sagte Präsident Herbert Hainer der AZ: "Wir müssen eher schauen, dass die guten Spieler, die wir haben, alle zu Spielzeiten kommen."
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In die gleiche Kerbe schlug Sportvorstand Hasan Salihamidzic gegenüber Bild-TV: "Wir haben in diesem Sommer viel getan und ich denke, wir sind für die ganze Saison sehr gut vorbereitet. Wir werden im Winter nicht auf dem Transfermarkt aktiv sein."
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Wahrscheinlicher ist, dass der Rekordmeister im kommenden Sommer einen neuen Mittelstürmer verpflichtet. Im Gespräch ist dafür zum einen seit längerem Harry Kane von Tottenham Hotspur ...
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... aber auch Eric Maxim Choupo-Moting ist aktuell in Topform. Ihm könnte schon in der kommenden WM-Pause eine Vertragsverlängerung winken. Doch genug der Gegenwart! Wen hat es in der Vergangenheit nach München gezogen?
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BIXENTE LIZARAZU: Der Franzose kam im Winter 2004/05 ablösefrei von Olympique Marseille. Note: 1.
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Nach sieben erfolgreichen Jahren verließ Bixente Lizarazu 2004 den FC Bayern Richtung Olympique Marseille. Dort herrschte aber das pure Chaos nach dem Abgang von Didier Drogba. Nur ein halbes Jahr später kam er zurück.
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Für die Rückkehr rief er Uli Hoeneß an: "Ich sagte ihm, ich hätte drei Optionen: Mit Fußball aufhören, OM-Trainer Philippe Troussier in den Arsch treten oder zu Bayern zurückkommen." Bayern sagte zu, Liza holte noch vier Titel und hörte 2006 auf.
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JULIO DOS SANTOS: Der Paraguayer kam im Winter 2005/06 für 2,7 Millionen Euro von Cerro Porteno. Note: 6.
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Er wurde als möglicher Nachfolger von Michael Ballack geholt und bekam sogar noch kurzfristig eine spanische Staatsbürgerschaft, weil die Bayern zu viele Nicht-EU-Ausländer hatten. Aber Julio dos Santos floppte komplett.
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Der Spielmacher, der unter Tränen damals aus Paraguay verabschiedet wurde, spielte nur fünfmal in der Bundesliga, wurde mehrmals ausgeliehen und ist heute mit 38 vereinslos.
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BRENO: Der Brasilianer kam im Winter 2007/08 für 12 Millionen Euro vom FC Sao Paulo. Note: 5.
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Ein trauriges Kapitel in der Geschichte des FC Bayern: Hinter Breno war ganz Europa her. Der FC Bayern machte das Rennen um den 18-Jährigen. Doch durchsetzen konnte er sich nie. Auch wegen diversen Verletzungen und Anpassungsproblemen.
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2011 brannte Breno seine Villa in München unter Alkoholeinfluss ab, musste ins Gefängnis und kehrte zurück nach Brasilien. Zwar ist er länger schon vereinslos, aber dafür glücklich mit der Familie und steht voll im Leben. Das ist das Wichtigste.
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LANDON DONOVAN: Der US-Amerikaner kam im Winter 2008/09 auf Leihbasis von LA Galaxy. Note: 5.
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Als Wunschspieler von Jürgen Klinsmann kam Donovan aus der MLS zum FC Bayern. Hermann Gerland sollte später sagen, dass der Offensivspieler nicht mal für die Reservemannschaft geeignet war.
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Die Leihe war bis zum 15. März vorgesehen, die Bayern brachen schon am 8. März ab. In den USA Rekordhalter, in München ein Klinsi-Flop.
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LUIZ GUSTAVO: Der Brasilianer kam im Winter 2010/11 für 17 Millionen Euro von 1899 Hoffenheim. Note: 2.
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Der Transfer trat eine Lawine los: Weil Hoffenheim den Brasilianer hinter dem Rücken von Ralf Rangnick verkaufte, trat der Macher des Hoffenheimer Bundesliga-Aufstiegs sofort zurück.
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Für Bayern machte er exakt 100 Pflichtspiele, spielte im defensiven Mittelfeld, hinten links und im Zentrum und wusste zu überzeugen. Als Pep Guardiola kam, war der Abschied von Luiz Gustavo besiegelt. Für 16 Mio. Euro ging es nach Wolfsburg.
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SERDAR TASCI: Der Abwehrspieler kam im Winter 2015/16 auf Leihbasis (2,5 Mio Euro Gebühr) von Spartak Moskau. Note: 5.
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Weil beim FC Bayern Jerome Boateng, Medhi Benatia und Javi Martinez verletzt ausfielen, mussten die Bayern reagieren und holten kurzfristig Serdar Tasci.
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Er spielte 220 Minuten für Bayern, stand oft gar nicht im Kader und ging im Sommer wieder. Noch während seines Aufenthalts in München sagte er: "Wenn ich gewusst hätte, dass ich nicht spiele, hätte ich es nicht gemacht.“
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SANDRO WAGNER: Der Stürmer kam im Winter 2017/18 für 13 Millionen Euro von 1899 Hoffenheim. Note 3,5.
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Wagner erfüllte sich den Wunsch, für seinen Lieblingsverein FC Bayern auf Profiniveau zu spielen. Er wusste, dass er nur der Backup für Robert Lewandowski sein würde und sagte dennoch zu. Die Rolle führte er anständig aus.
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Fast genau ein Jahr später erhielt er ein irres Angebot aus China und sagte zu. Wagners Begründung: "Letztlich ist in einer Karriere neben dem Spaß und den sportlichen Erfolgen auch das Bankkonto wichtig, finde ich.“
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ALPHONSO DAVIES: Der Kanadier kam im Winter 2018/19 für zehn Millionen Euro aus Vancouver. Note: 1.
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Anfangs als Linksaußen geholt und in der zweiten Mannschaft auf dieser Position eingesetzt, machte ihn Niko Kovac zum Linksverteidiger. Hansi Flick übernahm die Idee seines Vorgängers.
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Heute ist Davies einer der besten Außenverteidiger der Welt und beim FC Bayern eigentlich unersetzlich. Die Bayern verlängerten den Vertrag des besten Wintertransfers der nahen Geschichte bereits bis 2025.
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ALVARO ODRIOZOLA: Der Spanier kam im Winter 2019/20 auf Leihbasis von Real Madrid. Note: 5.
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Odriozola war einer der Versuche, die Problemzone auf der rechten Abwehrseite zu lösen. Aber er spielte nur 179 Minuten verteilt auf fünf Einsätze beim FC Bayern. Der Flug nach München und der Medizincheck dauerten länger.
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