"Ente", "Alf" und der größte Pechvogel: Oranje-Kicker beim BVB

 
WILLI "ENTE" LIPPENS: Kam 1976 von Rot-Weiss Essen und wechselte 1979 zu Dallas Tornado. In 74 Spielen für den BVB erzielte Lippens 16 Tore. Mit 79 Toren in 172 Bundesligaspielen ist Lippens RWE-Rekordspieler.
© imago images

Donyell Malen findet nach Startschwierigkeiten allmählich immer besser zurecht bei Borussia Dortmund. Der Offensivspieler ist nicht der erste Oranje-Kicker in Schwarz-Gelb. Wir werfen einen Blick auf Malens Vorgänger und wie sie sich schlugen.

Cookie-Einstellungen
Donyell Malen findet sich nach Startschwierigkeiten allmählich immer besser zurecht bei Borussia Dortmund. Der Offensivspieler ist nicht der erste Oranje-Kicker in Schwarz-Gelb. Wir werfen einen Blick auf Malens Vorgänger und wie sie sich schlugen.
© getty

Donyell Malen findet sich nach Startschwierigkeiten allmählich immer besser zurecht bei Borussia Dortmund. Der Offensivspieler ist nicht der erste Oranje-Kicker in Schwarz-Gelb. Wir werfen einen Blick auf Malens Vorgänger und wie sie sich schlugen.

WILLI "ENTE" LIPPENS: Kam 1976 von Rot-Weiss Essen und wechselte 1979 zu Dallas Tornado. In 74 Spielen für den BVB erzielte Lippens 16 Tore. Mit 79 Toren in 172 Bundesligaspielen ist Lippens RWE-Rekordspieler.
© imago images

WILLI "ENTE" LIPPENS: Kam 1976 von Rot-Weiss Essen und wechselte 1979 zu Dallas Tornado. In 74 Spielen für den BVB erzielte Lippens 16 Tore. Mit 79 Toren in 172 Bundesligaspielen ist Lippens RWE-Rekordspieler.

Seinen Spitznamen verdankt der Linksaußen seinem Laufstil. Lippens (r.) galt als schlagfertiges Original auf dem Platz, sein Platzverweis wegen Schiri-Beleidigung ("Ich danke Sie") machte ihn ebenfalls berühmt.
© imago images

Seinen Spitznamen verdankt der Linksaußen seinem Laufstil. Lippens (r.) galt als schlagfertiges Original auf dem Platz, sein Platzverweis wegen Schiri-Beleidigung ("Ich danke Sie") machte ihn ebenfalls berühmt.

Er war der erste Niederländer in Schwarz-Gelb, dank des damaligen Trainers Otto Rehhagel: "Für mich gibt es keine jungen und keine alte Spieler, für mich gibt es nur gute und schlechte. Und Willi Lippens ist ein guter. Ein sehr guter sogar!"
© imago images

Er war der erste Niederländer in Schwarz-Gelb, dank des damaligen Trainers Otto Rehhagel: "Für mich gibt es keine jungen und keine alte Spieler, für mich gibt es nur gute und schlechte. Und Willi Lippens ist ein guter. Ein sehr guter sogar!"

HARRY DECHEIVER: Kam 1997 für 2,8 Millionen Euro vom FC Utrecht und musste verletzungsbedingt seine Karriere 1999 beenden. Für den BVB stand er in 15 Spielen auf dem Feld, drei Tore gelangen ihm dabei.
© imago images

HARRY DECHEIVER: Kam 1997 für 2,8 Millionen Euro vom FC Utrecht und musste verletzungsbedingt seine Karriere 1999 beenden. Für den BVB stand er in 15 Spielen auf dem Feld, drei Tore gelangen ihm dabei.

Beim SC Freiburg nannten sie den Stürmer mit der langen Mähne "den Knipser", der die Breisgauer 1996 mit seinen Toren zum Klassenerhalt schoss. Nach einer kurzzeitigen Rückkehr in die Niederlande holte der BVB Decheiver 1997.
© imago images

Beim SC Freiburg nannten sie den Stürmer mit der langen Mähne "den Knipser", der die Breisgauer 1996 mit seinen Toren zum Klassenerhalt schoss. Nach einer kurzzeitigen Rückkehr in die Niederlande holte der BVB Decheiver 1997.

Er darf sich immerhin Weltpokalsieger nennen, doch Decheiver war verletzungsbedingt nicht der erhoffte Goalgetter. Mit nur 28 Jahren musste er seine Karriere beenden. Später betrieb er eine Videothek in Deventer.
© imago images

Er darf sich immerhin Weltpokalsieger nennen, doch Decheiver war verletzungsbedingt nicht der erhoffte Goalgetter. Mit nur 28 Jahren musste er seine Karriere beenden. Später betrieb er eine Videothek in Deventer.

ALFRED NIJHUIS: Kam 1998 für 500.000 Euro von den Urawa Red Diamonds und beendete 2001 seine Karriere, nachdem ein Wechsel zum Karlsruher SC platzte. In 75 Spielen für den BVB erzielte Nijhuis (r.) sechs Tore.
© imago images

ALFRED NIJHUIS: Kam 1998 für 500.000 Euro von den Urawa Red Diamonds und beendete 2001 seine Karriere, nachdem ein Wechsel zum Karlsruher SC platzte. In 75 Spielen für den BVB erzielte Nijhuis (r.) sechs Tore.

Seinen wichtigsten Treffer im BVB-Trikot markierte der Abwehrspieler am 13. Mai 2000. Mit seinem Tor zum 1:1 im Revierderby gegen Schalke macht "Alf" für den BVB am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt perfekt.
© imago images

Seinen wichtigsten Treffer im BVB-Trikot markierte der Abwehrspieler am 13. Mai 2000. Mit seinem Tor zum 1:1 im Revierderby gegen Schalke macht "Alf" für den BVB am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt perfekt.

In der Folgesaison hatte Nijhuis mit Verletzungen zu kämpfen, ein geplanter Wechsel im Sommer 2001 zum KSC kam nicht zustande. Kurz darauf beendete er seine Karriere.
© getty

In der Folgesaison hatte Nijhuis mit Verletzungen zu kämpfen, ein geplanter Wechsel im Sommer 2001 zum KSC kam nicht zustande. Kurz darauf beendete er seine Karriere.

DENNIS GENTENAAR: Kam 2005 für 150.000 Euro von NEC Nijmegen und ging 2006 ablösefrei zu Ajax Amsterdam. Der Torhüter stand für den BVB zehnmal zwischen den Pfosten.
© imago images

DENNIS GENTENAAR: Kam 2005 für 150.000 Euro von NEC Nijmegen und ging 2006 ablösefrei zu Ajax Amsterdam. Der Torhüter stand für den BVB zehnmal zwischen den Pfosten.

Als Vertreter des verletzten Roman Weidenfeller rückte Gentenaar im Saisonendspurt in den Fokus. In seinen zehn Bundesligaspielen ging er nur zweimal als Verlierer vom Feld. Anschließend war er Maarten Stekelenburgs Backup bei Ajax.
© imago images

Als Vertreter des verletzten Roman Weidenfeller rückte Gentenaar im Saisonendspurt in den Fokus. In seinen zehn Bundesligaspielen ging er nur zweimal als Verlierer vom Feld. Anschließend war er Maarten Stekelenburgs Backup bei Ajax.

CEDRIC VAN DER GUN: Kam 2005 ablösefrei von ADO Den Haag und ging 2006 ebenfalls für lau wieder zurück in die Niederlande zum FC Utrecht. Der Stürmer blieb in seinen drei BVB-Einsätzen torlos.
© imago images

CEDRIC VAN DER GUN: Kam 2005 ablösefrei von ADO Den Haag und ging 2006 ebenfalls für lau wieder zurück in die Niederlande zum FC Utrecht. Der Stürmer blieb in seinen drei BVB-Einsätzen torlos.

Der Stürmer gilt als der größte Pechvogel in Dortmund. In seinem zweiten Spiel zog er sich nur vier Minuten nach seiner Einwechslung einen Kreuzbandriss zu. Erst am letzten Spieltag feierte er sein Comeback. Sein Vertrag wurde aber nicht verlängert.
© imago images

Der Stürmer gilt als der größte Pechvogel in Dortmund. In seinem zweiten Spiel zog er sich nur vier Minuten nach seiner Einwechslung einen Kreuzbandriss zu. Erst am letzten Spieltag feierte er sein Comeback. Sein Vertrag wurde aber nicht verlängert.

IMMANUEL PHERAI: Kam 2017 aus der Jugend des AZ Alkmaar zur Dortmunder U17, nach einer Leihe nach Zwolle 2020/21 seit dieser Saison Stammspieler beim BVB II in der 3. Liga. Auf sein Profidebüt wartet Pherai noch, aber …
© getty

IMMANUEL PHERAI: Kam 2017 aus der Jugend des AZ Alkmaar zur Dortmunder U17, nach einer Leihe nach Zwolle 2020/21 seit dieser Saison Stammspieler beim BVB II in der 3. Liga. Auf sein Profidebüt wartet Pherai noch, aber …

… im DFB-Pokal stand er in dieser Saison zumindest einmal im Kader. "Ich möchte mein erstes Bundesligaspiel für den BVB machen. Dafür bin ich vor vier Jahren hierher gekommen", sagte Pherai im Interview mit SPOX und GOAL.
© getty

... im DFB-Pokal stand er in dieser Saison zumindest einmal im Kader. "Ich möchte mein erstes Bundesligaspiel für den BVB machen. Dafür bin ich vor vier Jahren hierher gekommen", sagte Pherai im Interview mit SPOX und GOAL.

DONYELL MALEN: Kam für 30 Millionen Euro zu Saisonbeginn von der PSV Eindhoven. In der laufenden Saison kommt der Angreifer in 28 Einsätzen für den BVB auf sechs Tore. Zudem bereitete er fünf Treffer vor.
© getty

DONYELL MALEN: Kam für 30 Millionen Euro zu Saisonbeginn von der PSV Eindhoven. In der laufenden Saison kommt der Angreifer in 28 Einsätzen für den BVB auf sechs Tore. Zudem bereitete er fünf Treffer vor.

Allein drei Assists gelangen dem flexiblen Offensivspieler zuletzt beim 3:2-Sieg bei der TSG Hoffenheim. BVB-Coach Marco Rose sieht noch Luft nach oben: "Er bekommt im Moment viel Lob, aber es geht um Nachhaltigkeit."
© getty

Allein drei Assists gelangen dem flexiblen Offensivspieler zuletzt beim 3:2-Sieg bei der TSG Hoffenheim. BVB-Coach Marco Rose sieht noch Luft nach oben: "Er bekommt im Moment viel Lob, aber es geht um Nachhaltigkeit."