1. FC Köln erwog Verkauf von Anthony Modeste: "Gab ein sehr unmoralisches Angebot"

Von Christian Guinin
Anthony Modeste
© getty

Der 1. FC Köln zog im abgelaufenen Winter-Transferfenster wohl einen Verkauf von Stürmer Anthony Modeste in Erwägung. FC-Lizenzspielerleiter Thomas Kessler berichtet von einem "unmoralischen Angebot."

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Bis zuletzt hatte Saudi-Arabien-Klub Al-Hilal versucht, Modeste von den Kölnern loszueisen. "Wir hatten ein sehr, sehr lukratives Angebot für den Transfer von Tony nach Saudi-Arabien und für Tony war es auch sehr unmoralisch", sagte Kessler bei Sky.

Im Anschluss habe man sich mit dem Stürmer zusammengesetzt und "ergebnisoffen über die Thematik" diskutiert, so Kessler. "Wir haben vor der Wintertransfer-Periode gesagt, dass wir das machen, wenn es ein Angebot für einen unserer Spieler gibt."

Gleichzeitig gab es vom Trainerteam um Steffen Baumgart und der Geschäftsführung aber auch die eindringliche Bitte an Modeste, doch beim FC zu bleiben. "Wir alle haben Tony zu verstehen gegeben, wie wichtig er für uns ist und wir uns wünschen, dass er bleibt."

Modeste war 2018 nach einem Intermezzo in China zu den Kölnern zurückgekehrt, nachdem er bereits zwischen 2015 und 2017 in der Domstadt gekickt hatte. In der aktuellen Saison ist der Stürmer die Lebensversicherung des FC. In 23 Pflichtspielen traf er 16 Mal. Außerdem bereitete er einen Treffer vor.

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